Untersuchungshaft nach lebensgefährlichem Angriff
Vorwurf des versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung
Kaiserslautern. Am Sonntagabend, 4. September, kam es zwischen einem 53-jährigen und einem 26-jährigen Mann, beide aus Kaiserslautern, in der Wohnung des 26-Jährigen zu einem Streit über persönliche Dinge, in dessen Verlauf es zu einem Gerangel zwischen beiden kam.
Der 53-Jährige steht im dringenden Tatverdacht, nachdem das Gerangel beendet war und beide voneinander abgelassen hatten, unvermittelt zu einem Spachtel gegriffen, dem 26-Jährigen damit einen wuchtigen Stich in den Brustkorb versetzt und damit lebensgefährlich verletzt zu haben. Der 26-Jährige wurde notfallmedizinisch im Krankenhaus behandelt.
Die Polizei nahm den 53-Jährigen in den frühen Morgenstunden des 5. September fest. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern erließ der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts Kaiserslautern gestern Haftbefehl gegen ihn wegen Fluchtgefahr und Wiederholungsgefahr. Der 53-Jährige war bereits wegen anderer Körperverletzungsdelikte verurteilt worden.
In rechtlicher Hinsicht wird dem 53-Jährigen versuchter Totschlag und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Er machte von seinem Schweigerecht Gebrauch. Die Ermittlungen dauern an. (Staatsanwaltschaft Kaiserslautern)
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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