Weltkriegsbombe in der Kennelstraße in Kaiserslautern gefunden und erfolgreich entschärft

Update 22.15 Uhr: Die 250 kg schwere Weltkriegsbombe, die in Kaiserslautern während Baggerarbeiten in der Kennelstraße gefunden wurde, ist soeben erfolgreich entschärft worden.

Die Entschärfung wurde durch den Kampfmittelräumdienst durchgeführt und hat rund drei Stunden gedauert.

Die insgesamt 3400 betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner können ab jetzt wieder in ihre Häuser zurück, das Gebiet wird für den Verkehr wieder freigegeben. red

Kaiserslautern. In der Kennelstraße in Kaiserslautern ist bei Baggerarbeiten am heutigen Freitag, 17. Februar, eine Weltkriegsbombe gefunden worden. Der Kampfmittelräumdienst begutachtete den Sprengkörper vor Ort, die Entschärfung der Bombe findet noch im Laufe des Tages statt.

Betroffene Anwohner werden aufgefordert, bis spätestens 14.30 Uhr ihre Häuser und Wohnungen zu verlassen. Die örtliche Feuerwehr und der Kampfmittelräumdienst hat einen Sperrbereich (Sperrradius) von 300 Metern festgelegt und die Evakuierung Räumung angeordnet.

Polizei und Rettungskräfte sind bereits im Einsatz. Es wird darum gebeten, die Notrufnummern von Feuerwehr und Polizei für Notfälle bereitzuhalten. Bitte auch unbedingt die Zufahrtsstraßen für Einsatzfahrzeuge freihalten. Und bitte den Durchsagen der Einsatzkräfte Folge leisten.

Im Schulzentrum Nord wird eine Notunterkunft für betroffene Anwohnerinnen und Anwohner eingerichtet. Sollten man die Notunterkunft nicht selbstständig erreichen können, kann man sich zur Sammelstelle Pfaffplatz begeben, dort wird ein Fahrdienst eingerichtet. Sollte Hilfe beim Verlassen der Wohnung benötigt werden, können sich Betroffene unter der angegebenen Telefonnummer melden: 0631/3709260.

Aktuell werden die betroffenen Gebiete auch für den Verkehr gesperrt. Rund 220 Einsatzkräfte sind im Einsatz, regeln den Verkehr und gehen aktuell von Haustür zu Haustür, um die verbliebenen Anwohnerinnen und Anwohner zu informieren. Das Innenstadtgebiet soll bitte weiträumig umfahren werden. Busse stehen weiterhin am Pfaffplatz und der Pariserstraße bereit, um Betroffene in die Notunterkunft im Schulzentrum Nord zu bringen.

Aufgrund der andauernden Evakuierung verschiebt sich die Entschärfung und wird vermutlich gegen 18 Uhr beginnen. Wir informieren, wenn die Gefahr vorüber ist. red/rave