Update vom 6. März, 18.20 Uhr: Warnmeldung der Polizei Westpfalz
Wer hatte Kontakt zu Bernhard Graumann?
Ergänzung zur Warnmeldung der Polizei: Wer hatte Kontakt zu Bernhard Graumann? (Update vom 6. März, 18.20 Uhr)
Fischbach. Die Polizei hat auf einem Wohngrundstück eine Sprengvorrichtung gefunden. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen geht die Sonderkommission davon aus, dass es sich um eine weitere Sprengfalle des verstorbenen Bernhard Graumann aus Mehlingen handelt.
Aufgrund der polizeilichen Warnmeldung gingen Hinweise ein, wodurch die Polizei ein Anwesen in der Ortslage ermitteln konnte. Im Carport fanden die Ermittler der Sonderkommission einen verdächtigen Gegenstand. Experten des Landeskriminalamtes stellten fest, dass es sich dabei um eine Sprengfalle in Form eines professionell manipulierten Holzscheits handelte. Aufgrund der hohen Gefährlichkeit sprengten die Spezialisten gegen 16.30 Uhr den Gegenstand vor Ort. Dadurch konnten weitere Personenschäden verhindert werden.
Auch im vorliegenden Fall bestand zwischen der Hausbesitzerin und dem Bernhard Graumann eine konfliktbelastete geschäftliche Verbindung.
Die Polizei weist erneut darauf hin, dass der Verstorbene vor seinem Tod gezielt Vorbereitungen getroffen hat, um Menschen mit denen er Streit hatte schwer zu verletzen oder sogar zu töten.
Insbesondere Personen, die mit Graumann in problematischer privater oder geschäftlicher Beziehung standen, werden nochmals dringend gebeten, sich umgehend mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Unter der Telefonnummer 0631 369 2660 hat die ermittelnde Sonderkommission weiterhin rund um die Uhr ein Hinweistelefon eingerichtet.
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Ergänzung zur Warnmeldung der Polizei: Wer hatte Kontakt zu Bernhard Graumann? (Update vom 5. März, 14.34 Uhr)
Kaiserslautern. Am Freitagvormittag wurde ein 64-jähriger Arzt in Enkenbach-Alsenborn tot vor seiner Praxis gefunden. Die Polizei geht davon aus, dass eine absichtlich herbeigeführte Explosion zum Tod des 64-Jährigen führte. Sie nimmt an, dass der Arzt durch eine Sprengfalle ums Leben kam.
In Otterberg kam es am Sonntagmorgen zu einer weiteren Explosion. Zwei Menschen wurden dabei verletzt. Ein mit Sprengstoff manipuliertes Holzscheit war in einem Kaminofen explodiert.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen ist in beiden Fällen Bernhard Graumann tatverdächtig. Er hatte mit den Geschädigten eine persönliche beziehungsweise geschäftliche Verbindung. Graumann stand zu den Personen in keinem guten Verhältnis. In beiden Fällen war es in der Vergangenheit bereits zu Konflikten gekommen.
Graumann ist in der Nacht zum Freitag in seinem Wohnhaus in Mehlingen verstorben. Die Todesumstände sind zurzeit ebenfalls Gegenstand polizeilicher Ermittlungen. Am Montag wurde der Leichnam obduziert. Das Ergebnis des toxikologischen Gutachtens wird nicht vor Mittwoch erwartet. Es bestehen keine Hinweise auf Fremdverschulden. Die Todesursache ist aktuell noch unklar.
Da nicht auszuschließen ist, dass der Verstorbene vor seinem Tod Vorbereitungen getroffen hat, die weitere Menschen gefährden könnten, hat die Polizei am Montag eine Warnmeldung veröffentlicht. Die Warnung richtete sich insbesondere an Personen, die mit Graumann in konfliktträchtiger Beziehung standen.
Unter der Telefonnummer 0631 369-2660 gingen bis heute Vormittag mehr als 30 Anrufe ein. Darunter waren - neben allgemeinen Zeugenhinweisen - auch Hinweise auf mögliche Gefährdungen von Menschen, die mit Bernhard Graumann in Verbindung standen. Diesen Hinweisen geht die Polizei derzeit nach. Im Fokus der Ermittlungen stand unter anderem ein Objekt in Siegelbach. Die Überprüfung ergab, dass dort keine explosiven Stoffe deponiert waren. Auch alle anderen bisher durchgeführten Maßnahmen führten nicht zum Auffinden weiterer gefährlicher Gegenstände oder Stoffe.
Die Polizei hat das Anwesen von Bernhard Graumann durchsucht. Dabei wurden Schwarzpulver sowie andere Gegenstände, die dem Waffengesetzt bzw. dem Sprengstoffgesetz unterliegen, aufgefunden und sichergestellt. Das Landeskriminalamt untersucht diese Gegenstände und potenziellen Sprengmittel.
Die bei der Explosion in Otterberg verletzte Mutter und ihre Tochter wurden ärztlich versorgt. Die Tochter befindet sich noch im Krankenhaus. Lebensgefahr besteht nicht.
Heute kam es um 11.40 Uhr zu einem lauten Knall, der auch in Siegelbach und Mehlingen zu hören war. Dabei handelte sich um einen Überschallknall, der von einem Flugzeug verursacht wurde.
Staatsanwaltschaft und Polizei beabsichtigen gegen Ende der Woche zu einer gemeinsamen Pressekonferenz einzuladen. Weitere Informationen dazu folgen. ps
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Kaiserslautern. Wie die Polizei in einer Pressemitteilung veröffentlicht, werden dringend Zeugen gesucht, die Kontakt zu Bernhard Graumann aus Mehlingen hatten. Der 59-jährige Betreiber einer Landschaftsgärtnerei ist am 1. März 2019 verstorben und steht im Verdacht, an der Tötung eines Arztes aus Enkenbach-Alsenborn am vergangenen Freitag beteiligt gewesen zu sein. Die Polizei hat Erkenntnisse, dass auch andere Personen, die in geschäftlicher oder persönlicher Beziehung zu Graumann standen, gefährdet sein könnten. Graumann ist in der Nacht zum Freitag in seinem Wohnhaus in Mehlingen verstorben. Die Todesumstände sind zurzeit ebenfalls Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.
Am Freitagvormittag wurde ein 64-jähriger Arzt in Enkenbach-Alsenborn tot vor seiner Praxis gefunden. Die Polizei geht davon aus, dass eine absichtlich herbeigeführte Explosion zum Tod des 64-Jährigen führte. Sie nimmt an, dass der Arzt durch eine Sprengfalle ums Leben kam. Die Ermittler gehen zwischenzeitlich davon aus, dass der Täter eine Sprengvorrichtung an der Eingangstür der Arztpraxis deponierte. Vermutlich wollte der getötete Arzt die getarnte Vorrichtung vom Boden aufheben. Dadurch brachte er den Gegenstand zur Explosion. Zum dem Gegenstand kann die Polizei aktuell noch keine Angaben machen. Die Ermittlungen dauern an.
In Otterberg kam es am Sonntagmorgen zu einer weiteren Explosion. Zwei Menschen wurden dabei verletzt. Ein mit Sprengstoff manipuliertes Holzscheit war in einem Kaminofen explodiert. Vermutlich deponierte der Täter das Holzstück zuvor am Wohnanwesen der Geschädigten. Eine Bewohnerin legte das Stück unbemerkt mit ins Kaminfeuer.Die Ermittlungen der Kriminalpolizei ergaben, dass in beiden Fällen Bernhard Graumann tatverdächtig ist. Er hatte mit den Geschädigten eine persönliche beziehungsweise geschäftliche Verbindung. Graumann stand zu den Personen in keinem guten Verhältnis. In beiden Fällen war es in der Vergangenheit bereits zu Konflikten gekommen.
Hinweistelefon der Sonderkommission
Die Polizei kann nicht ausschließen, dass der Verstorbene vor seinem Tod Vorbereitungen getroffen hat, die andere Menschen an Leib und Leben gefährden könnten. Insbesondere Personen, die mit Graumann in problematischer privater oder geschäftlicher Beziehung standen, werden dringend gebeten, sich umgehend mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Unter der Telefonnummer 0631 369 2660 hat die ermittelnde Sonderkommission ein Hinweistelefon eingerichtet. erf
Autor:Verena Leininger aus Ludwigshafen |
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