Gefährliche Körperverletzung in Kaiserslautern
Zeugen stoppen wild gewordenen 37-Jährigen
Kaiserslautern. Aus noch ungeklärten Gründen ist ein 37-jähriger Mann am späten Dienstagabend in der Innenstadt ausgetickt. Er wurde in Gewahrsam genommen und muss nun mit einem Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte rechnen.
Kurz vor halb 12 war die Polizei darüber informiert worden, dass ein Mann in der Fackelstraße einen Passanten attackiert habe. Wie sich vor Ort herausstellte, hatte das Opfer schlafend auf einer Bank gelegen, als der 37-Jährige ihn unvermittelt angriff und ihm gegen Oberkörper und Kopf schlug und trat. Zeugen gelang es schließlich, den Täter zu stoppen und bis zum Eintreffen der Polizei festzuhalten.
Während das 53-jährige Opfer vorsorglich zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht wurde, wollten Polizeibeamte mit dem Tatverdächtigen sprechen. Er zeigte sich jedoch zunehmend aggressiver, wollte sich nicht kontrollieren lassen und ging schließlich mit erhobenen Fäusten auf die Einsatzkräfte zu. Der Mann musste deshalb zu Boden gebracht und gefesselt werden. Er wurde zur Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen, wobei er allerdings massiven Widerstand leistete, nach den Beamten schlug, trat und spuckte. Auch nachdem er zur Dienststelle transportiert und in einer Zelle untergebracht wurde, hörte er nicht auf zu randalieren. Die eingesetzten Beamten blieben zum Glück unverletzt. (Polizeipräsidium Westpfalz)
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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