Beigeordneter Färber als Vorsitzender bestätigt
Aufsichtsrat der Bau AG hat sich konstituiert
Kaiserslautern. Der Aufsichtsrat der Bau AG hat sich in der Aufsichtsratssitzung am 15. August 2019 neu konstituiert. Lothar Wichlidal (Arbeitnehmervertreter) und Marc Mages (SPD) sind mit Ablauf der Hauptversammlung aus dem Aufsichtsrat der Bau AG ausgeschieden.
Joachim Färber, Aufsichtsratsvorsitzender, bedankte sich bei den beiden für die gute, vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit. Für die ausgeschiedenen Mitglieder rücken Gilda Klein-Kocksch (DIE GRÜNEN) und Gabriele Gehm (Arbeitnehmervertreterin) nach. Der Aufsichtsrat der Bau AG setzt sich – nach der Wahl durch die Hauptversammlung – nun aus folgenden Mitgliedern zusammen: Beigeordneter Joachim Färber (DIE GRÜNEN), stellvertretender Vorsitzender Bernhard Lenhard (SPD), Gilda Klein-Kocksch (DIE GRÜNEN), Sebastian Rupp (CDU), Arbeitnehmervertreterin Gabriele Gehm und Arbeitnehmervertreter Marco Scheer. Beigeordneter Joachim Färber, der in seinem Amt als Vorsitzender erneut einstimmig bestätigt wurde, freute sich besonders über die Erhöhung der Frauenquote auf ein Drittel der Aufsichtsratsmitglieder.
„Die Bau AG, das gemeinnützige Wohnungsunternehmen der Stadt Kaiserslautern, hat im Geschäftsjahr 2018 einen Bilanzgewinn in Höhe von rund 430.000 Euro erzielt“, erklärte Thomas Bauer, Vorstand der Bau AG. Der umsatzstärkste Bereich war, wie auch in der Vergangenheit, die Bestandsbewirtschaftung, das Kerngeschäft des Unternehmens. Von zentraler Bedeutung für die Bau AG sei, so Bauer, die erzielten Erlöse direkt wieder in den Wohnungsbestand reinvestieren zu können. Zur Erhaltung und nachhaltigen Aufwertung des Wohnungsbestandes wurden im Jahr 2018 für die Instandhaltung und Modernisierung insgesamt rund 10,7 Millionen Euro investiert. Von der Gesamtsumme entfielen 1,6 Millionen Euro auf die laufende und 5,7 Millionen Euro auf die periodische Instandhaltung. Daneben wurden zahlreiche dringlichkeitsorientierte Einzelmaßnahmen durchgeführt (3,4 Millionen Euro). Das Investitionsvolumen im Jahr 2018 belief sich auf rund 6,3 Millionen Euro. Das Gesamtvolumen für Modernisierung, Instandhaltung und Neubau im Jahr 2018 belief sich somit auf rund 17 Millionen Euro.
Aufsichtsratsvorsitzender Joachim Färber bedankte sich für die hervorragende Zusammenarbeit des Aufsichtsrats mit dem Vorstand Thomas Bauer und dankte auch allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bau AG für die gute Zusammenarbeit und das hervorragende Jahresergebnis. Weiter sagte er, dass sich die Bau AG auch in Zukunft unternehmensstrategisch an den drei Zielen sozial, wirtschaftlich und ökologisch ausrichten werde. „Die große Herausforderung der nächsten Jahre wird es sein, die Beteiligung des Unternehmens an der Haushaltskonsolidierung der Stadt Kaiserslautern mit der sozialen Verantwortung gegenüber den Mietern auf einer fundierten ökonomischen, ökologischen und sozialverträglichen Basis in Einklang zu bringen“, so Färber.
Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit bleibe die Optimierung des Wohnungsbestandes durch planmäßige Modernisierung und Instandhaltung, berichtet Bauer. Dabei werden die Wohnungen verstärkt an die speziellen Bedürfnisse und Ansprüche der Nachfrage angepasst. Vor allem die Schaffung von Wohnraum für die stark wachsende Gruppe älterer Menschen steht hierbei im Fokus. Bei der energetischen Sanierung von Gebäuden werden Maßnahmen zur Erhöhung der Energieeffizienz und zur Verringerung des Energieverbrauchs forciert.
Die Bau AG arbeitet bereits seit Jahren daran, die Klimaschutzziele der Stadt Kaiserslautern zu erreichen. In regelmäßigen Abständen berechnet das IfaS (Institut für angewandtes Stoffstrommanagement), das auch mit der Stadt zusammenarbeitet, inwieweit die Bau AG die Vorgaben der Stadt, nämlich eine Reduzierung des Kohlendioxid-Ausstoßes um 40 Prozent bis zum Jahr 2020, bezogen auf das Basisjahr 1990, erfüllt. Mit den 2018 durchgeführten Maßnahmen im Zuge des Neubaus, aber auch durch Heizungsumrüstungen, Speicherdämmungen und Fenstereinbauten, hat die Bau AG dieses Ziel bereits zwei Jahre im Voraus erreicht.
„Mit Investitionen von durchschnittlich jährlich rund zwölf Millionen Euro in den letzten zehn Jahren in den Wohnungsbestand sowie in den Neubau – und dadurch auch in das gesamte Stadtbild – hat die Gesellschaft eine große wirtschaftliche Bedeutung“, stellte Bauer fest. Darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen in Maßnahmen zur Quartiers- und Stadtentwicklung, für funktionierende Nachbarschaften und die sozialräumliche Integration verschiedener Bewohnergruppen. ps
Autor:Pressestelle Stadt Kaiserslautern aus Kaiserslautern |
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