Weiteres Teilprojekt in der Umsetzung
Ausblick auf die neue Stadtmitte

Blick auf die Baustelle | Foto: Petra Rödler
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Mit der Eröffnung der Einkaufsgalerie „K in Lautern“ und deren Umfeldgestaltung sowie der Umsetzung des neuen Verkehrskonzeptes für die Innenstadt wurde der erste Realisierungsabschnitt der Neuen Stadtmitte vor einigen Jahren abgeschlossen. Im Jahr 2021 wurde die Neugestaltung des Schillerplatzes als Teilprojekt des zweiten Realisierungsabschnittes fertiggestellt. Seit 2022 wird nun der erste von zwei Bauabschnitten des finalen Teilprojekts der Gesamtmaßnahme umgesetzt.

Ein wesentlicher Bestandteil sind dabei die sechs zentral angeordneten Bushaltestellen um den Fackelbrunnen, vier davon sind witterungsgeschützte Wartehallen. Die Aufenthaltsqualität wird durch zahlreiche neue Sitzgelegenheiten und neue Baumpflanzungen erhöht. Die Stadtplatane sowie die beiden Bestandsplatanen werden in großzügig angelegte Grünflächen eingebettet und mit Sitzwürfeln und Holzbänken am Rande versehen. Westlich des Fackelbrunnens entsteht ein Trinkwasserbrunnen, im Norden ein Viewpoint, der den Blick auf die historischen Gebäude der Kaiserpfalz und des Casimirschlosses eröffnet. Westlich der Tourist-Information entsteht ein öffentlicher Raum, der sich durch eine Baumreihe zur Burgstraße abgrenzt und zahlreiche Sitzgelegenheiten sowie eine Mobilitätsstation für Leihfahrräder, E-Tretroller und eine Ladestation für E-Bikes bietet. Südlich der Fruchthallstraße, in unmittelbarer Nähe zum Schillerplatz, werden zwei weitere Bushaltestellen angeordnet. Die Straße kann künftig nur noch von Bussen, Radverkehr, Anlieferungen und Taxen befahren werden.

5.000 Quadratmeter Baustelle
„Es ist eine dynamische Baustelle, die immer wieder für Überraschungen gut ist“, berichtet Projektleiter Jörg Riedinger vom städtischen Referat Tiefbau über den aktuellen Stand. „Engpässe bei Materiallieferungen, unerwartete Hohlräume oder sperrige Gegenstände im Untergrund oder starke Wurzelausläufer der Stadtplatane erfordern tägliche Lösungen. Die Baufirma leistet sehr gute Arbeit, und es gab trotz der winterlich harten Bedingungen nur einen einzigen Tag an dem sie nicht arbeiten konnte.“ „Es ist die schönste Baustelle, die ich in meinem ganzen Leben hatte“, schwärmt Sebastian Staab, Leiter des städtischen Referats Tiefbau, nicht nur, weil er von seinem Büro im gegenüberliegenden Rathaus einen perfekten Blick auf die ganze Baustelle hat, sondern weil er sich jetzt schon gut vorstellen kann, wie attraktiv dieses Areal künftig aussehen wird. Doch davor steht harte Arbeit.

In den letzten drei Monaten wurden 3.000 Meter Kabel und Leerrohre ausgebaut, 4.000 Meter wieder eingebaut, dazu noch 800 Meter Glasfaser. 4.300 Tonnen Erdaushub und 1.000 Tonnen Beton- und Asphaltaufbruch wurden bewegt. „Das waren alleine rund 400 LKW-Fahrten“, so Riedinger. 600 Kubikmeter Substrat für die neuen Pflanzen sind bereits angefahren. Für die Pflanzung der zwölf neuen Bäume ist der Untergrund bereits vorbereitet. Besonders behutsam vorgehen, heißt es im Bereich der Wurzeln der Platane. Diese traten trotz umfangreicher Voruntersuchungen präsenter in Erscheinung als geplant, gerade rund um den Fackelbrunnen. Der Schutz dieses Wurzelwerkes bedingt Palisaden als Abgrenzung zum Brunnen. Der Vorteil: weitere Sitzmöglichkeiten direkt um den Brunnen. Generell kann sich das Naturdenkmal jetzt schon über mehr Freiheit freuen. Die ursprüngliche enge Mauerumrandung ist weg und es ist grün um den Baum. Moderne Leuchtelemente ergänzen das neue Konzept. Bis Juni soll der Gehweg entlang der Fruchthallstraße fertiggestellt sein. „Wenn bisher das Meiste in der Tiefe stattfand, gehen wir nun in die Höhe“, so Staab. „Oberirdisch können die Bürger nun sehen, was sich tut, und vieles ist dann auch erkennbar. Unser Ziel ist es, Ende des Jahres damit fertig zu sein.“

Blick auf die Baustelle | Foto: Petra Rödler
Gittermatten zur Stabilisierung des Untergrunds und jede Menge Kabel | Foto: Petra Rödler
Fundament einer neuen Buswartehalle | Foto: Petra Rödler
Stadtplatane in Grün gebettet | Foto: Petra Rödler
Blick über den nördlichen Teil der Baustelle | Foto: Petra Rödler
Foto: Petra Rödler
Autor:

Petra Rödler aus Kaiserslautern

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