Beteiligung rund um digitale Themen in Kaiserslautern stärken
Kaiserslautern. Sowohl politische Entscheidungen als auch Verwaltungshandeln sollte sich stets an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger einer Stadt orientieren. Dies gilt ausnahmslos auch für Smart-City- und Digitalthemen, die aufgrund ihres hohen Abstraktionsgrads jedoch besondere Anforderungen an Beteiligungsprozesse stellen. Auf Anregung des Stadtrats werden in den nächsten Monaten unter dem Dach des Smart-City-Projekts „Lautrer Stadtdialog“ und unter Einbeziehung der städtischen Beteiligungsplattform „Kaiserslautern MitWirkung“ Leitlinien zur Bürgerbeteiligung erarbeitet. Erstellung und spätere Erprobung der allgemeingültigen Leitlinien erfolgen am Beispiel von Smart-City-Projekten, damit den speziellen Anforderungen digitaler Themen von Beginn an im neuen Regelwerk Rechnung getragen werden kann. „Wenn wir interessierte Bürgerinnen und Bürger an der Umsetzung unserer Smart-City-Projekte beteiligen, stellen wir regelmäßig fest, dass wir mehr erklären, viel mit Analogien und Beispielen arbeiten und Brücken in das alltägliche Leben der Menschen bauen müssen“, erläutert Ilona Benz, Chief Digital Officer der Stadt Kaiserslautern. Bürgerbeteiligung zu abstrakten Themen funktioniere anders, eingeübte Vorgehensweisen reichten dafür nicht aus. „Für die Zukunftsfähigkeit der Stadt ist es wichtig, digitale Themen bei der informellen Beteiligung von Anfang an mitzudenken und Anforderungen entsprechend festzuschreiben. Kaiserslautern ist dabei Vorreiterin“, so Benz.
Ab sofort befasst sich ein interdisziplinärer Arbeitskreis mit der Leitlinienerstellung. Neben Vertreterinnen und Vertretern der Stadtratsfraktionen, der Stadtverwaltung, von Herzlich digital und von städtischen Beiräten soll dort auch die Bürgerschaft mitwirken können.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind deshalb herzlich eingeladen, sich bis zum 23. Juli für eine feste Mitarbeit im Arbeitskreis bei Patrick Glaser, Projektverantwortlicher des Smart-City-Projekts „Lautrer Stadtdialog“, per E-Mail an p.glaser@kl.digital zu melden. Bei großer Resonanz behält sich Herzlich digital eine Losentscheidung vor.
Autor:Pressestelle Stadt Kaiserslautern aus Kaiserslautern |
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