DB InfraGo verlängert die Sperrung der Lautertalbahn

Die nötigen Arbeiten dauern noch an  | Foto: Heike Schwitalla
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Kaiserslautern: Weil die DB InfraGO zum Ende der Gleisbauarbeiten an der Lautertalbahn im Bereich Katzweiler eine sehr instabile Untergrundsituation festgestellt hat, muss die Streckensperrung verlängert werden.
Die hierfür notwendigen Arbeiten sind nicht bis zum Ende der Sommerferien zu bewältigen. Die DB plant nur einen Ersatzverkehr mit Bussen bis einschließlich Sonntag, 8. September. Die entsprechenden Fahrpläne werden rechtzeitig vor dem 26. August in die Auskunftssysteme eingearbeitet sein und werden, im Unterschied zum Ersatzfahrplan in den Ferien, den Anforderungen an die Schulverkehre entsprechend angepasst sein.
Gleichzeitig hat die DB InfraGo darüber informiert, dass auch die Modernisierungsarbeiten am Haltepunkt Lohnweiler in eine darüber hinausgehende Verlängerung müssen. Die Übergabe an den Betrieb ist aktuell so geplant, dass am 30 . September die ersten Züge halten werden. Danach eventuell anfallende Restarbeiten sollen zu einem spätere Zeitpunkt erledigt werden. Um Lohnweiler auch nach 8. September an den ÖPNV anzubinden, hat der ZÖPNV Süd einen Pendelbus von und nach Lauterecken in Auftrag gegeben.
Mit dem Abschluss des barrierefreien Ausbaus des Bahnhaltepunktes Lohnweiler werden im Landkreis Kusel alle Bahnhöfe und Haltepunkte einen stufenfreien Zugang zu den Zügen haben. Neben den obligatorischen Standards wie taktile Leitstreifen und zeitgemäße Wartehäuschen werden die Bahnsteige auf eine Höhe von 55cm ab Schienenoberkante angehoben, womit beim Einsatz der Triebwagen vom Typ Talent und ab Dezember 2026 des Typs Stadler Flirt (der Akku-Zug) die Barrierefreiheit hergestellt sein wird.
Die Finanzierung erfolgt, im Rahmen der durch das Klima- und Mobilitätsministerium, der DB sowie den beiden SPNV-Zweckverbänden im Jahr 2021 unterzeichneten „RAHMENVEREINBARUNG II über die Verbesserung der Funktionalität und Qualität der Personenbahnhöfe der DB Station&Service für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV)“ im Wesentlichen aus Mitteln der DB (Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung zwischen Bund und DB) bezahlt. Um vor mehreren Jahren das Projekt anschieben zu können, hat der Zweckverband ÖPNV Rheinland-Pfalz Süd in der Anfangsphase die Planungskosten übernommen. red

Autor:

Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern

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