Kaiserslautern und Brandenburg feiern 30-jähriges Jubiläum
Delegation um Peter Kiefer für drei Tage in der Partnerstadt an der Havel

Beigeordneter Peter Kiefer (links) und der Bürgermeister von Ivry-sur-Seine, Philippe Bouyssou, bekamen von der achtfachen Olympiasiegerin Birgit Fischer als Geschenk der Stadt Brandenburg jeweils ein Ruder überreicht. 2.v.l. der Oberbürgermeister von Brandenburg, Steffen Scheller.  | Foto: Privat
  • Beigeordneter Peter Kiefer (links) und der Bürgermeister von Ivry-sur-Seine, Philippe Bouyssou, bekamen von der achtfachen Olympiasiegerin Birgit Fischer als Geschenk der Stadt Brandenburg jeweils ein Ruder überreicht. 2.v.l. der Oberbürgermeister von Brandenburg, Steffen Scheller.
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Kaiserslautern. Am 22. Juni 1988 unterzeichneten Kaiserslautern und die damals noch in der DDR gelegene Stadt Brandenburg an der Havel einen Partnerschaftsvertrag und setzten damit ein Zeichen für die deutsch-deutsche Freundschaft und Entspannung im Ost-West-Konflikt. Anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft weilte in der vergangenen Woche eine fünfköpfige Delegation aus Kaiserslautern, angeführt vom Beigeordneten Peter Kiefer, in der Stadt an der Havel. An dem Treffen nahm auch eine Delegation aus der französischen Stadt Ivry-sur-Seine teil, mit der Brandenburg 2018 55 Jahre Städtepartnerschaft feiert.Höhepunkt des Aufenthalts war der Sommerempfang am Mittwochabend am Beetzsee, bei dem neben den Vertretern der drei Kommunen auch der Wirtschaftsminister des Landes Brandenburg, Albrecht Gerber, sowie die in Brandenburg geborene achtfache Olympiasiegerin im Kanu, Birgit Fischer, zu Gast waren. Der Sommerempfang der Stadt Brandenburg ist in seiner Bedeutung mit dem Kaiserslauterer Neujahrsempfang gleichzusetzen und ist eine der wichtigsten städtischen Veranstaltungen des Jahres mit rund 500 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft, Sport, Kultur und Wissenschaft.
In seiner Rede beim Sommerempfang warf der Beigeordnete Kiefer einen Blick zurück auf die Anfänge der Partnerschaft, als die beiden Städte noch in unterschiedlichen Staaten lagen. Über die vergangenen 30 Jahre hinweg haben sich, so der Beigeordnete, mannigfaltige Austauschaktivitäten zwischen den beiden Städten entwickelt, etwa auf dem Gebiet der Lebenshilfe, der Musikschulen, der beiden Baugenossenschaften sowie der Sportvereine. Weiterhin habe es Bürgerreisen gegeben, und ebenso regelmäßige gegenseitige Delegationsbesuche, etwa anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Mauerfalls oder der Bundesgartenschau 2015. Der Beigeordnete erinnerte auch an die Aktion „Kaiserslauterer Bürger laden Brandenburger Bürger ein“, die die Stadtverwaltung Kaiserslautern für das Wochenende des 9. und 10. Dezember 1989 – also wenige Wochen nach dem Mauerfall – organisiert hatte. 203 Bürgerinnen und Bürger aus Brandenburg an der Havel waren damals nach Kaiserslautern gekommen, darunter eine Fußballmannschaft und viele Familien. Eine Vielzahl dieser Kontakte der ersten Stunde bestehen bis heute. „Aus einem einst jungen Pflänzlein unserer Freundschaft ist längst ein stattlicher Baum erwachsen“, so Kiefer.
Weiterhin standen Besuche der Technischen Hochschule Brandenburg sowie der Europaschule Saldern-Gymnasium auf dem Programm. Letztere pflegt Kontakte mit dem Albert-Schweitzer-Gymnasium in Kaiserslautern, das unter anderem im letzten Jahr am Jugendworkshop „Clips for Europe“ in Schloss Gollwitz teilnahm. Die Delegation besuchte ferner den Bürgerpark Marienberg, ein Integrationsprojekt auf dem Gelände der Bundesgartenschau 2015, entstanden nach Vorbild der Gartenschau Kaiserslautern und beratend unterstützt durch die Gemeinnützige Integrationsgesellschaft Kaiserslautern mbH (iKL). (ps)

Autor:

Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern

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