Besonderes Gedenken zum 9. November
Digital rekonstruierte Synagoge wird projiziert

Mithilfe von Videoprojektionen wird am 9. und 10. November die digital rekonstruierte Synagoge in Kaiserslautern an ihrem historischen Standort an der Luisenstraße / Ecke Fischerstraße zu sehen sein | Foto: Stadtarchiv Kaiserslautern
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  • Mithilfe von Videoprojektionen wird am 9. und 10. November die digital rekonstruierte Synagoge in Kaiserslautern an ihrem historischen Standort an der Luisenstraße / Ecke Fischerstraße zu sehen sein
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Kaiserslautern. Mehr als 1.400 Synagogen und jüdische Gemeinderäume wurden bei den Pogromen der Nationalsozialisten im November 1938 im Deutschen Reich zerstört. Mit Unterstützung des Zentralrats der Juden in Deutschland und der IRG Österreich nimmt der Jüdische Weltkongress (JWC) den 83. Jahrestag der Pogromnacht vom 9./10. November 1938 zum Anlass, beispielhaft 18 dieser Gebäude für eine Nacht wieder erlebbar zu machen.

Mithilfe von Videoprojektionen auf bestehende Gebäude oder Leinwände werden die digital rekonstruierten Gotteshäuser an ihren historischen Standorten zu sehen sein. Damit soll ein Eindruck vom ehemals reichhaltigen und vielfältigen jüdischen Leben in Deutschland entstehen.

Kaiserslautern ist mit dabei, ein LED-Trailer wird am Dienstag, 9. November, von 17 Uhr bis 24 Uhr und am Mittwoch, 10. November, von 0 Uhr bis 8 Uhr sowie von 17 Uhr bis 22 Uhr in der Fischerstraße (Synagogenplatz) zu sehen sein. An weiteren zwölf Standorten in Deutschland werden die Videoprojektionen ebenfalls zu beobachten sein.

Berlin: Synagoge in der Fasanenstraße
Hamburg: Synagoge am Bornplatz
München: Synagoge in der Herzog-Max-Straße
Frankfurt/Main: Synagoge in der Friedberger Anlage
Köln: Synagoge in der Glockengasse
Hannover: Synagoge Rote Reihe 6
Dortmund: Synagoge am Hiltropwall
Darmstadt: Synagoge in der Bleichstraße/Ecke Grafenstraße
Paderborn: Synagoge Am Bußdorf
Minden: Synagoge in der Kampstraße
Bamberg: Synagoge in der Herzog-Max-Straße
Plauen: Synagoge in der Senefelder Straße, Ecke Engelstraße

Bundesjustizministerin Christine Lambrecht hat die Schirmherrschaft der Aktion in Deutschland übernommen. Die digitalen Rekonstruktionen wurden von der TU Darmstadt und er der TU Wien erstellt. Die Aktion ist Teil der #WeRemeber-Kampagne des Jüdischen Weltkongress, welche auf den internationalen Holocaust-Gedenktag am 27. Januar hinführt.

Mithilfe von Videoprojektionen wird am 9. und 10. November die digital rekonstruierte Synagoge in Kaiserslautern an ihrem historischen Standort an der Luisenstraße / Ecke Fischerstraße zu sehen sein | Foto: Stadtarchiv Kaiserslautern
Mithilfe von Videoprojektionen wird am 9. und 10. November die digital rekonstruierte Synagoge in Kaiserslautern an ihrem historischen Standort an der Luisenstraße / Ecke Fischerstraße zu sehen sein | Foto: Stadtarchiv Kaiserslautern
Autor:

Ralf Vester aus Kaiserslautern

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