Jahresrückblick
Ein außergewöhnliches Jahr – in vielerlei Hinsicht

Foto: Jude Beck /Unsplash

Das zurückliegende Jahr hat uns unter anderem gezeigt, wie wichtig es ist, neue Wege zu gehen und sich den Herausforderungen mit digitalen Lösungen zu stellen. Das vorherrschende Thema 2020 war, ganz klar, die Corona-Pandemie. Das Virus traf den Großteil der Menschen auf der ganzen Welt unvorbereitet. Arbeit, Schule, Privatleben – die abverlangten Umstellungen drangen in alle Lebensbereiche ein. Auch das herzlich digitale Team musste sich umstellen und hat auf die Ausnahmesituation reagiert. Trotz der Widrigkeiten war 2020 ein ereignisreiches und produktives Jahr, in dem die Pandemie häufig auch als Digitalisierungsbeschleuniger wirkte. Grund genug zurückzublicken.

Der Rückblick auf ein außergewöhnliches Jahr 

Das Jahr 2020 startete mit einer gelungenen, herzlich digitalen Einwohnerversammlung zu Smart City und 5G. Über 300 Bürgerinnen und Bürgern kamen und informierten sich aktiv an verschiedenen Thementischen. Die Veranstaltung war ein voller Erfolg! Ab dem 13. März forderte die Covid-19 Pandemie dann schnelles Handeln: Um dem gesteigerten Informationsbedarf durch schnell wechselnde Gegebenheiten nachzukommen, setzte herzlich digital eine Liste mit FAQs auf, die alle wichtigen Fragen beantwortet und fortlaufend aktuell gehalten wird. Auch die Einrichtung eines Videokonferenzsystems war unabdingbar für ein gemeinsames Arbeiten. Mit der Einrichtung von „Big Blue Button“ wurde gleichzeitig ein datensicheres Konferieren nicht nur für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch für viele gesellschaftliche Gruppen möglich.

Ein großes Highlight, das den Bürgerinnen und Bürgern in Kaiserslautern und darüber hinaus über die vielen Entbehrungen in ihrer Freizeit hinweghelfen sollte, waren die Kulturlivestreams aus der Fruchthalle, die in einer Zusammenarbeit von herzlich digital und dem städtischen Kulturreferat umgesetzt wurden. Von Konzerten mit verschiedenen Musikstilen über Lesungen, Kabarett und sogar Live-Malerei – bei den Livestreams wechselten sich die Höhepunkte ab. „Sieben Wochen lang konnten wir mit einem abwechslungsreichen Programm mehr als 100.000 Zuschauer in den sozialen Medien und analog über verschiedene Offene Kanäle erreichen. Das Projekt war auch für uns Neuland und das in einer für die ganze Gesellschaft schwierigen Zeit, auf die niemand vorbereitet war. Es war faszinierend zu beobachten, wie die Zuschauenden, aber auch die Künstlerinnen und Künstler selbst, neugierig auf das Livestreaming wurden. Viele konnten wir dadurch für die Digitalisierung begeistern und vor allem auch überregional Zusammenhalt demonstrieren. In einer von Kontaktbeschränkungen geprägten Zeit war dies ein besonderes Erlebnis“, resümiert Dr. Martin Verlage, Geschäftsführer der KL.digital GmbH. Zum Jahresende werden die Kulturlivestreams wieder aufgenommen und fortgeführt.

Auch die Digitalisierung innerhalb der Verwaltung und das vom Bundesinnenministerium geförderte Modellprojekt Smart Cities konnten in diesem Jahr einen großen Schritt nach vorne machen. Im Juni wurde die neue Stabsstelle Digitalisierung (I.8) in der Verwaltung eingerichtet, wodurch die herzlich digitale Stadt den nächsten Schritt für die konsequente Weiterentwicklung des Standortes sowie smarter städtischer Projekte vollzog. Auch viele neue Projektmitarbeitende kamen in diesem Jahr hinzu. „Die Corona-Krise hat uns gerade in der Verwaltung verdeutlicht, wie wichtig die Digitalisierung ist und diese auch vorangetrieben. Viele digitale Möglichkeiten wären ohne die Pandemie wohl nicht umgesetzt worden,“ erklärt Dirk Andres, Leiter der Stabsstelle. Ganz wichtig hierbei sei, so der Stabsstellenleiter weiter, die enge Zusammenarbeit mit der städtischen Tochtergesellschaft: „Rückblickend hat sich der Zusammenschluss der Stabsstelle mit der KL.digital als sehr richtig und wichtig erwiesen: Wir konnten spontan, schnell und ressourcensparend handeln. Ergänzt wird das Team hervorragend durch die Expertise und das Netzwerk von Chief Digital Officer Professor Dieter Rombach und Chief Urban Officer Professor Gerhard Steinebach. Wir alle sind in diesem Jahr eng zusammengerückt, um eine starke Einheit zu werden.“

Hinzu kommt die Kooperation mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), die ebenfalls dieses Jahr vereinbart wurde und damit eine deutschlandweit einzigartige Struktur bildet. Im so genannten „Smart City Living Lab“ des DFKIs, welches von Dr. Martin Memmel geleitet wird, werden neue Ansätze ausprobiert. Mit an Bord sind zahlreiche Partner, die interdisziplinär zusammenarbeiten. Auch überregional macht sich die Kooperation bereits einen Namen, denn Kaiserslautern ist in die Planung und Umsetzung von Smart City Technologien auf dem ehemaligen Gelände des Flughafens Berlin-Tegel involviert und kooperiert mit der Tegel Projekt GmbH.
„Unser herzlich digitales Team, die vielen Kontakte und Kooperationen mit Akteuren aus der Forschung, der Wirtschaft, der Politik, der Zivilgesellschaft und nicht zuletzt der Verwaltung sowie die zunehmende Selbstverständlichkeit, mit der viele Dinge auch digital erledigt werden – dadurch konnten wir in diesem Jahr die Digitalisierung in Kaiserslautern weiter nach vorne bringen und uns für kommende Aufgaben gut aufstellen. Hinzu kommt: Diese Kommunikation und der Informationstausch in so einem hochgradig vernetzten Thema würden ohne Digitalisierung schlicht gar nicht funktionieren“, erklärt Dr. Martin Memmel, mit dessen Stelle eine direkte Verbindung zur Stabsstelle Digitalisierung in der Stadtverwaltung besteht.

Trotz allem: Ein Jahr voller Projekte und Erfolge 

Dass das herzlich digitale Team voller Tatendrang steckt, lässt sich auch an den vielen Projekten ablesen, die 2020 umgesetzt wurden: Der Dialog Zivilgesellschaft unterstützte das Stadtteilbüro Innenstadt West mit der Möglichkeit, digitale Anwendungen zu nutzen und sich anzueignen. Außerdem starteten zwei Weihnachtsaktionen, die den Bürgerinnen und Bürgern ein wenig die Adventszeit versüßen sollen. Corona fungierte zudem als Digitalisierungsbeschleuniger, was das Thema Digitalisierung von Schulen betrifft. Hier hat herzlich digital die Stadtverwaltung maßgeblich dabei unterstützt, Grund- und weiterführenden Schulen im Stadtgebiet mit WLAN auszustatten.
Wie in jedem Jahr fanden darüber hinaus zahlreiche (virtuelle) Netzwerktreffen statt – sei es im Rahmen des Interkommunalen Netzwerkes Digitale Stadt (IKONE DS) mit mittlerweile 15 Städten aus Rheinland-Pfalz oder auf der Ebene der Modellstädte im Modellprojekt Smart Cities. Ein Jahres-Highlight bei IKONE DS war die unterstützende Durchführung des diesjährigen rheinland-pfälzischen Kommunalkongresses im Auftrag des Ministeriums des Innern und für Sport. Auch wenn der Austausch 2020 nicht persönlich stattfinden konnte, so wurden in diesem Jahr neue Arbeitsmethoden entwickelt und alle Seiten haben maßgeblich von den gegenseitigen Erfahrungsberichten profitiert.

In diesem Sinne bedankt sich das herzlich digitale Team bei allen Beteiligten, bei den Kolleginnen und Kollegen in der Stadtverwaltung und natürlich bei allen Bürgerinnen und Bürger für den spannenden Austausch, hilfreiches Feedback und viele neue Ideen! Wir freuen uns auf ein neues Jahr voller Motivation in dem Kaiserslautern, getreu unserem Motto, noch herzlich digitaler wird – ein Stück weit hoffentlich auch wieder durch persönliche Treffen.

Autor:
Herzlich digital aus Kaiserslautern
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