Ausbau Schillerplatz und Hasenstraße in Kaiserslautern zurückgestellt – Neuausschreibung geplant
Eingereichte Angebote lagen deutlich über den veranschlagten Kosten

Bleibt noch eine Zeit lang in der bekannten Form erhalten: der Schillerplatz | Foto: Stadt Kaiserslautern
  • Bleibt noch eine Zeit lang in der bekannten Form erhalten: der Schillerplatz
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Kaiserslautern. Alles war seitens der Verwaltung vorbereitet, damit der Ausbau des Schillerplatzes und der Hasenstraße Anfang Juli hätte beginnen können. Nun wurden beide Projekte zurückgestellt. „Bei beiden Ausschreibungen lagen die eingereichten Angebote deutlich über den kalkulierten Kosten und waren somit unwirtschaftlich. Das wollen wir so nicht einfach hinnehmen. Immerhin tragen die Anlieger einen erheblichen Anteil der Kosten mit. Wir möchten daher gerne noch einmal ausschreiben in der Hoffnung, dass dabei ein besseres Ergebnis herauskommt“, erklärt Baudezernent Peter Kiefer. Schon in den vergangenen Jahren zeichnete sich ab, dass aufgrund der guten Baukonjunktur die Auftragsbücher der Baufirmen voll sind. Immer wieder mussten Ausschreibungen aufgehoben werden, da unwirtschaftliche Angebote abgegeben wurden, wie zum Beispiel im vergangenen Jahr beim Projekt „Kaiserpfalz“. „Dass die Auftragslage gut ist, merken wir auch daran, dass bei den zurückliegenden Ausschreibungen nur noch sehr wenige Firmen ein Angebot abgegeben haben“, so Baudezernent Peter Kiefer.
Der Ausbau des Schillerplatzes mit der Schillerstraße und „Am Altenhof“ wurde Anfang Mai ausgeschrieben und sollte ab Juli in drei größeren Bauabschnitten baulich bis Herbst 2019 umgesetzt werden. Dieser Ausschreibungszeitpunkt wenige Monate vor dem avisierten Baubeginn ist gängige Praxis. Von Juli bis Ende dieses Jahres sollte mit den Arbeiten in der Schillerstraße begonnen werden. Für Frühjahr 2019 war die Fortführung im Bereich des Altenhofes geplant, dem von Frühsommer bis Spätherbst nächsten Jahres die Arbeiten auf dem Schillerplatz folgen sollten.
Nach den Worten Kiefers lässt sich dieser Bauzeitenplan nun nicht mehr einhalten: „Wir werden die Arbeiten in der zweiten Jahreshälfte erneut ausschreiben und erhoffen uns durch die zeitliche Verzögerung angemessene Angebote, die unseren Preiskalkulationen entsprechen. Eine Sicherheit gibt es dafür nicht, aber ein Versuch sollte es wert sein“, so der Baudezernent.
Läuft alles nach Plan, könnte mit dem Bauvorhaben im Frühjahr 2019 begonnen werden. Über die nächsten Schritte wird zeitnah berichtet. „Das Projekt ist im Rahmen des Umbaus der neuen Stadtmitte von enormer Bedeutung und soll transparent, bürgernah und offen kommuniziert werden“, verspricht der Beigeordnete. Dies habe man bislang auch schon so gehandhabt und habe neben einer Infoveranstaltung für die Anlieger auch Hausbesuche vor Ort durchgeführt. Ebenso konnten sich alle Anlieger in einen Mailverteiler eintragen, über den nun auch die Zurückstellung der Ausschreibung kommuniziert wurde. Auch das Citymanagement sowie die KL.digital GmbH, die während der Bauzeit eine Infostelle zur Verfügung gestellt hätte, waren frühzeitig eingebunden.
Auch für die Hasenstraße wird eine Neuausschreibung durchgeführt. Ein Baubeginn ist auch hier für Frühjahr 2019 vorgesehen. Ursprünglich war geplant, die Hasenstraße ab Juli diesen Jahres auf einer Länge von rund 340 Metern verkehrsberuhigt auszubauen. Als Bauzeit waren sechs Monate eingeplant. (ps)

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Autor:

Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern

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