Stipendienvergabe an der Hochschule Kaiserslautern
Engagieren – Vernetzen – Gestalten
Hochschule Kaiserslautern. 5. Dezember, 17 Uhr, Aula am Campus Kammgarn: Es herrscht eine aufgeregte, gespannte Stimmung so kurz vor der Stipendienvergabe. Mit einem Glas Sekt in der Hand vernetzen sich Studierende und Förderer und erwarten mit Spannung den entscheidenden Moment, bis der Präsident der Hochschule Kaiserslautern, Prof. Dr. Hans-Joachim Schmidt, die Bühne betritt, die Anwesenden begrüßt und die Vergabe beginnt.
An diesem Abend werden in einem feierlichen Rahmen zunächst 20 Stipendien im Rahmen von Gleichstellung und Familienservice vergeben und anschließend 43 Deutschlandstipendien, davon 18 in Kaiserslautern, 17 in Zweibrücken und acht in Pirmasens. Die Förderer werden zusammen mit ihren Stipendiatinnen und Stipendiaten von Vizepräsident Prof. Dr. Albert Meij auf die Bühne gerufen und alle Beteiligten bekommen eine Urkunde und als besondere Erinnerung ein gemeinsames Foto. In diesem Moment werden Förderer und Stipendiat miteinander bekannt gemacht – eine Beziehung, die durchaus auch langfristige Folgen haben kann. So kommt es immer wieder vor, dass Stipendiatinnen und Stipendiaten von ihren Förderern nach Abschluss ihres Studiums unter Vertrag genommen werden.
Für einige Förderer ist es wie „eine Weihnachtsfeier mit der Hochschule – die schönste Veranstaltung im Jahr“, sie kommen jedes Jahr gerne, genießen die angenehme Atmosphäre und die wertvollen Gespräche mit Hochschulmitarbeitenden und Studierenden im Anschluss an die feierliche Vergabe der Stipendien bei Musik, Wein und gutem Essen.
Das Einwerben der Stipendien wird insbesondere durch das Team des Referates Wirtschaft und Transfer realisiert. „Durch ein kreatives Verzahnen bestehender Unterstützungsangebote und Instrumente, gelingt es uns auch ohne Fundraising-Ressourcen jedes Jahr, zwischen 40 und 45 Stipendien einzuwerben“, so Anja Weber, Leiterin des Referates Wirtschaft und Transfer: „Dank des großen Engagements und der Motivation seitens der Beteiligten ist eine Vertrauensbasis zwischen Förderern und Team entstanden, die für diese Form der kooperativen Stipendien unerlässlich ist. Bei dieser Gelegenheit möchten wir ein ganz herzliches Dankeschön an unsere Förderer richten – wir freuen uns darauf, das Deutschlandstipendium gemeinsam mit Ihnen zu gestalten“, sagt Anja Weber.
Eine schriftliche Bewerbung zum Deutschlandstipendium ist von Mai bis Oktober möglich. Nach einer Vorauswahl durch den Fachbereich präsentieren sich die Anwärterinnen und Anwärter vor einer Jury unter Mitwirkung von Förderern und Hochschule. Entscheidend ist neben Studienleistung und persönlichem Bildungsweg auch soziales bzw. ehrenamtliches Engagement.
Im Vorfeld haben alle Bewerberinnen und Bewerber die Möglichkeit, an einem Rhetorik-Coaching teilzunehmen. Das Deutschlandstipendium wird in der Regel für zwei Semester vergeben. ps
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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