Erste KIPKI-Maßnahme abgeschlossen: DLRG-Vereinsheim auf LED umgerüstet
Kaiserslautern. Die Umrüstung der Innenbeleuchtung auf energiesparende LED-Leuchten im Vereinsheim der DLRG-Ortsgruppe Kaiserslautern am Kniebrech ist abgeschlossen. Die erste Klimaschutzmaßnahme im Rahmen des „Kommunalen Investitionsprogramms Klimaschutz und Innovation“ (KIPKI) ist somit erfolgreich beendet. Gefördert vom Land Rheinland-Pfalz, wurden 27 alte Leuchten mit einer Leistung von 4 mal 18 Watt (72 Watt pro Leuchte) gegen neue LED-Leuchten mit einer Leistung von 30 Watt ausgetauscht. Gemäß Angaben der DLRG sinkt der Jahresstromverbrauch für die Beleuchtung von 579 Kilowattstunden dadurch auf nunmehr 241 Kilowattstunden, was einer Ersparnis von 338 Kilowattstunden entspricht. Die Investitionskosten belaufen sich auf knapp 1000 Euro.
Der städtische Umweltdezernent Manuel Steinbrenner und die Klimaanpassungsmanagerin der Stadt Anja Jung besuchten am Mittwoch das Vereinsheim, um sich vor Ort gemeinsam mit dem Vorsitzenden der DLRG-Ortsgruppe, Christopher Kipry, ein Bild von der neuen Beleuchtung zu machen. Die beiden hatten eine KIPKI-Plakette im Gepäck, die nun am Vereinsheim angebracht werden soll. „Der Anfang ist gemacht!“, freute sich der Beigeordnete Steinbrenner über die erste abgeschlossene Maßnahme des Förderprogramms. „Um die Erderwärmung zu begrenzen, müssen wir alle Optionen ziehen, die wir nur ziehen können. Das reicht von Großprojekten wie etwa Windturbinen bis hin zu kleinen Maßnahmen, durch die auch Privatpersonen oder Vereine einen Beitrag leisten können. Die DLRG geht hier mit gutem Beispiel voran, was wir sehr gerne finanziell unterstützt haben.“
Das „Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation“ (KIPKI) beinhaltet in Kaiserslautern insgesamt 16 vom Stadtrat im November 2023 beschlossene Maßnahmen, die mit finanziellen Mitteln des Landes Rheinland-Pfalz gefördert werden. Die Maßnahmen verteilen sich auf elf Projekte aus dem Bereich des Klimaschutzes und sieben aus dem Bereich der Klimaanpassung. Die Liste beruht auf Vorschlägen aus den Fraktionen, den Fachreferaten, Beteiligten des Stadtkonzerns sowie einer anschließenden fachlichen Priorisierung der steckbriefartig aufbereiteten Maßnahmen. Beteiligt wurden neben dem Masterplanbeirat 100% Klimaschutz, die Arbeitsgruppe Klimaanpassung und die interne Koordinierungsrunde Klimaschutz. Die Maßnahmen wurden anschließend fachlich mit der Energieagentur RLP und dem Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen abgestimmt und in Teilen nochmals inhaltlich angepasst. red
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Autor:Monika Klein aus Kaiserslautern |
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