Freundeskreis unterstützt neuen Maker Space der Hochschule Kaiserslautern

Beim Unterzeichnen der Kooperationsvereinbarung: Hochschulpräsident Hans-Joachim Schmidt und Freundeskreis-Vorsitzender Rudolf Becker
(sitzend v.l.n.r.) mit seinem Stellvertreter Venant Pirrotte und Michael Schnoor (stehend v.l.n.r.) 
 | Foto: HSKL/gratis
  • Beim Unterzeichnen der Kooperationsvereinbarung: Hochschulpräsident Hans-Joachim Schmidt und Freundeskreis-Vorsitzender Rudolf Becker
    (sitzend v.l.n.r.) mit seinem Stellvertreter Venant Pirrotte und Michael Schnoor (stehend v.l.n.r.)
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Kaiserslautern. Es ist eine umtriebige Werkstattatmosphäre. Ein paar Studierende der Hochschule Kaiserslautern machen sich an  einem 3-D-Drucker zu schaffen. Aufmerksam beobachtet werden sie von einer Mutter mit ihrem Teenager. Die beiden haben viel vom 3-D-Drucken gehört und möchten das gern einmal ausprobieren. An einem Nachbartisch sichtet eine Künstlerin verschiedene Materialien, mit denen sie arbeiten will. Zwei ältere Herren interessieren sich für die nagelneue Fräsmaschine. Ganz unterschiedliche Menschen werden demnächst im früheren Pförtnerhäuschen der Hochschule Kaiserslautern in der Schoenstraße zusammenkommen. Seit kurzem existiert hier ein Werkstatt- und Begegnungszentrum für die Hochschule und den Stadtteil, für
Studierendenprojekte und Start-Ups.

Das Konzept für den Maker Space lautet: gemeinsam selber machen. Hier hat die Hochschule Raum geschaffen für Maker, Macher. Menschen, die noch gern etwas mit den Händen tun; Studierende, die nicht nur am Rechner Bearbeitungsmaschinen simulieren, sondern auch mal dreckige Hände haben und Öl riechen möchten. Der Maker Space bietet Programme für technisch Interessierte, zum Beispiel regelmäßige Vorträge, technische Weiterbildung und Kurse. In Kürze soll auch ein Repair Café eingerichtet werden.

Ermöglicht hat dieses vielseitige Angebot der Freundeskreis der Hochschule Kaiserslautern e.V. durch großzügige finanzielle Unterstützung. Der Freundeskreis hat über Jahre einen Betrag angespart um die Hochschule beim endgültigen Einzug auf den Campus Kammgarn zu unterstützen. Die Entscheidung zur Förderung des Maker Space fiel bereits im letzten Jahr, in dem der Verein auf das 60-jährige Jubiläum zurückblicken konnte. Ausschlagend für die Entscheidung war das Ermöglichen von praktischen Erfahrungen für Studierende an aktuellen Werkzeugmaschinen.

Dies entspricht der Ausrichtung des Vereins, dessen Mitglieder sich aus Firmen und Institutionen der Region sowie aus Lehrenden und ehemaligen Absolventen und Absolventinnen und Mitgliedern der Hochschule zusammensetzen. Durch die Kooperationsvereinbarung wird über die Investitionen hinaus auch eine dauerhafte Unterstützung der Studierenden bei der Materialbeschaffung für ihre Projekte im Maker Space sichergestellt. 

Vorsitzender Rudolf Becker, ehemals Kanzler der Hochschule, hat mit dem Präsidenten, Prof. Dr.-Ing. Hans-Joachim Schmidt, eine Kooperationsvereinbarung über die Ausgestaltung und den Betrieb des Maker Space unterschrieben. Becker verweist auf erste handfeste Unterstützung: „Der Freundeskreis hat bereits zwei nicht alltägliche Bearbeitungsmaschinen gestiftet, eine 5-Achs-CNCFräsmaschine und ein Wasserstrahlschneidsystem." Prof. Dr.-Ing. Michael Magin vom Fachbereich Angewandte Ingenieurwissenschaften und Vizepräsident für Internationalisierung kommentiert: „Diese ergänzen unsere bestehende Ausstattung: 3-D-Drucker für unterschiedliche Materialien, Mechanik- und Elektronik-Equipment, Laser-Gravierer, Schneidplotter, elektronische Bauteile und Oszilloskope sowie Handwerkzeuge und Open-Source-Software.“ Nun soll das Angebot in der Hochschule und in er Stadt publik gemacht werden.

Autor:

Monika Klein aus Kaiserslautern

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