Talk der „Freunde des Pfalztheaters“
Grenzen überschreiten - Horizonte sprengen
Gespräch. Grenzen sind da, um überschritten zu werden, sagen die einen. Man muss Grenzen setzen, sagen die anderen. Dieser Frage wollen die „Freunde des Pfalztheaters“ in ihrem neuen Talk mit dem Titel „Grenzen überschreiten - Horizonte sprengen“ nachgehen: am Montag, 23. September, um 19 Uhr im Pfalztheater.
Das Pfalztheater will sich in der neuen Spielzeit getreu seinem Motto „der Aufgabe stellen, gedankliche Grenzen und Barrieren zu überschreiten, neue Wege zu gehen und Horizonte zu erweitern“. So drückt es Intendant Urs Häberli aus. Der Mensch stößt manchmal auf neue Grenzen oder aber auf neue Erkenntnisse und Freiheiten. Das gilt für Landesgrenzen, die Freiheit sich zu bewegen, wohin man will, zu leben, wo man will. Das gilt aber auch für mentale Barrieren, innere Grenzen, die hemmen. Was motiviert, Herausforderungen anzunehmen, Ängste zu überwinden oder Problemsituationen zu meistern? Jede überwundene Grenze ist ein Erfolg, jeder Erfolg motiviert, den nächsten Horizont zu sprengen. Darüber wollen die „Freunde des Pfalztheaters“ reden mit den Gästen:
- Prof. Manfred Dahm, Chefarzt der Klinik für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie am Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern, der in seinem Beruf das ein oder andere Mal die Grenzen des Machbaren ausloten muss und gewiss auch die Grenzen des Lebens erfährt.
- Elke Tronche, zertifizierte Coachin und Mediatorin von „Neue Horizonte Coaching“ aus Schopp. Ihre Überzeugung lautet: Der Mensch ist von Geburt an positiv. Sein Bestreben geht dahin, dies auszuleben und sein Leben selbstbestimmt und voller Freude zu gestalten. Ihre Vision ist es, Bewusstsein zu schaffen.
- Lutz Eichholz, vierfacher Weltmeister seiner Klasse im Einradfahren und Vize-Weltmeister aller Klassen. In Gegenden, die sonst nur von Bergsteigern besucht werden, bewältigt Eichholz Abfahrten auf seinem Einrad oder pflügt durch den Saharasand.
- Günter Zytariuk, der mit seiner Familie in der DDR lebte und als Landarzt tätig war. Doch der Drang nach Freiheit wurde mit jedem Jahr stärker. 1983, nach neun Versuchen, erreichte die Familie - versteckt in einem Lkw - ihr Ziel. Im Kreis Kusel bauten sich die Zytariuks eine neue Existenz auf, um 2014 − 25 Jahre nach dem Mauerfall − in Schönwalde bei Berlin zum dritten Mal von vorn zu beginnen. ps
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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