Positive Entwicklung seit Einführung vor einem Jahr
Handyparken in Kaiserslautern erfreut sich großer Beliebtheit

Beigeordneter Peter Kiefer beim offiziellen Start zum Handyparken im April 2018 Foto: ps
  • Beigeordneter Peter Kiefer beim offiziellen Start zum Handyparken im April 2018 Foto: ps
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Kaiserslautern. Im April 2018 stellte die Stadt ihr neues Angebot zur Bezahlung der Parkgebühren vor. Dieses ermöglicht es Autofahrern, die Parkgebühren bequem per Mobiltelefon zu entrichten. Ein Jahr nach der Einführung zeigt sich, dass sich dieser Service einer steigenden Beliebtheit erfreut. „Wir hatten ursprünglich gar nicht mit einer so hohen Nutzeranzahl fürs Handyparken gerechnet. Das Ergebnis nach einem Jahr übertrifft unsere Erwartungen bei weitem“, bilanziert der zuständige Dezernent Peter Kiefer die Entwicklung.
Wo im letztjährigen Startmonat nur etwa 400 digitale Parkvorgänge erfasst wurden, waren es im Monat März dieses Jahres bereits über 10.700. „Mit der Einführung des Handyparkens liegen wir absolut im Trend. Wir sind eine herzlich digitale Stadt und da gehört ein modernes und unkompliziertes Abwicklungssystem beim Parken via Handy einfach dazu. Es bietet eine komfortable Alternative zum klassischen Parkscheinautomaten. Ich bin mir sicher, dass wir weiterhin mit steigenden Nutzerzahlen rechnen können“, blickt Kiefer zuversichtlich in die Zukunft.
Der Parkvorgang beim Handyparken wird mittels einer App, eines Anrufs oder per SMS gestartet. Dafür kooperiert die Stadt mit Smartparking, einer Initiative für digitale Parkraumbewirtschaftung. Aufgrund der stetig steigenden Nutzerzahlen in Kaiserslautern stehen mittlerweile alle sieben Systembetreiber der Initiative Smartparking für das Handyparken vor Ort zur Verfügung. Der Vorteil des modernen Bezahlvorgangs beim Parken liegt dabei klar auf der Hand: Mit dem System kann der Autofahrer seine Parkzeit exakt abrechnen. Aus der Ferne lässt sich bedarfsgerecht die Parkdauer verlängern, ohne zum Automaten zu müssen. Im Gegenzug lässt sich die gewählte Parkzeit auch einfach und mit wenigen Handgriffen beenden, sollte sie nicht benötigt werden. Somit entfallen Überzahlung und auch Verwarngelder wegen abgelaufener Tickets.
Als App-Anbieter stehen derzeit für Kaiserslautern alle in der Initiative Smartparking vertretenen Systembetreiber für das Handyparken zur Verfügung und können sowohl für Android- als auch iOS-Anwendungen genutzt werden. Für welche App sich der Nutzer entscheidet, ist ihm überlassen. Im Zuge der Parkraumüberwachung wird bei einem Auto ohne sichtbares Parkticket aus dem Parkscheinautomaten kontrolliert, ob das Fahrzeug ein digitales Ticket hat. Der Parkvorgang ist über das Kennzeichen des Fahrzeugs angemeldet und kann vom Politessendienst ganz einfach auf dessen Gültigkeit hin kontrolliert werden. Dabei werden lediglich die Informationen über den Beginn der Parkzeit und die Parkdauer abgerufen. Somit werden bei der Parkscheinkontrolle exakt dieselben Informationen abgerufen, die auch beim Parken mit einem Parkschein aus dem Parkscheinautomaten überprüft werden.

Wie funktioniert Handyparken?

•</td><td>Der Nutzer lädt sich eine Handypark-App seiner Wahl auf sein Smartphone. Zur Verfügung stehen die Anwendungen EasyPark, ParkNow, Yellowbrick, MobiLet, Park.me, Park and Joy sowie Travipay.

•</td><td>Man kann sich entweder mit seinen persönlichen Daten (Name, KFZ-Kennzeichen, Zahlungsvariante) beim Systembetreiber registrieren oder auch ohne Registrierung fortfahren.

•</td><td>Um den Parkvorgang zu starten, muss die App des gewählten Systembetreibers gestartet werden.

•</td><td>Über die GPS-Ortung des Smartphones erkennt die App den aktuellen Standort des Nutzers und damit die Parkzone. Die Parkzone kann auch manuell eingegeben werden, sollte aber auch jedem Fall überprüft werden.

•</td><td>Mit dem Betätigen des Startbuttons in der App werden Standort, Uhrzeit des Beginns des Parkvorgangs und KFZ-Kennzeichen des Handyparkers an eine Datenbank des Systembetreibers gesendet. Je nach Systemanbieter muss entweder das gewünschte Ende der Parkzeit voreingestellt oder der Parkvorgang muss in der App manuell beendet werden.

•</td><td>Sollte sich bei einer voreingestellten Parkzeit herausstellen, dass diese nicht ausreicht, so kann die Zeit im Rahmen der zulässigen Höchstparkdauer von jedem beliebigen Standort aus verlängert werden.

Ergänzende Informationen zum Handyparken sind auf der Homepage der Stadt unter www.kaiserslautern.de ausführlich in einem Video erläutert.
Eine Kurzanleitung mit den ersten Schritten ist zudem auf allen Parkscheinautomaten angebracht. ps

Autor:

Pressestelle Stadt Kaiserslautern aus Kaiserslautern

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