Berlin. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat sich zusammen mit den Ressortchefs der Bundesländer darauf verständigt, dass ab dem 7. Juni bundesweit die bisherige Impfpriorisierung in Arztpraxen und Impfzentren entfallen soll. Dadurch haben dann erstmals auch Menschen, die keiner der drei Priorisierungsgruppen angehören, die Möglichkeit, sich um einen Impftermin zu bemühen.
Zugleich betonte Jens Spahn, dass aufgrund der derzeit erwarteten Liefermengen nicht gleich alle Impfwilligen schon im Laufe des Juni geimpft werden können. "Die Impfkampagne wird wie angekündigt bis zum Ende des Sommers fortgesetzt werden müssen", sagt der Bundesgesundheitsminister. Bis zum 7. Juni stehen allerdings noch mindestens 15 Millionen an Erst- und Zweitimpfungen auf dem Programm. Dadurch soll gewährleistet sein, dass vor einer kompletten Freigabe zunächst noch die dritte und letzte Prioritätsgruppe geimpft werden soll. Auch die Betriebsärzte sollen ab dem 7. Juni mit einbezogen werden.
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