Aktionsflagge am gehisst
Kaiserslautern sagt „Nein zu Gewalt an Frauen“

OB Kimmel forderte, nicht wegzusehen, wenn Fälle von Gewalt bekannt werden   | Foto: Stadt Kaiserslautern
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Kaiserslautern. Am Freitagnachmittag haben im Foyer des Rathauses rund 50 Personen gemeinsam ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen gesetzt. Anlass war der Tag „Nein zu Gewalt an Frauen“ am 25. November und es war nur eine von mehreren Aktionen rund um den Aktionstag, zu dem die Gleichstellungsstelle der Stadt gemeinsam mit vielen Partnerinnen und Partnern aufgerufen hatte. Seit Freitag ist vor dem Rathaus und ebenso vor der Kreisverwaltung die orange-weiße Aktionsflagge mit der Aufschrift „Stopp Gewalt gegen Frauen“ gehisst.

Der Aktionstag rücke Gewalt an Frauen, diesen immer noch viel zu oft totgeschwiegenen Missstand, ins Blickfeld der Öffentlichkeit, so Oberbürgermeisterin Beate Kimmel in ihrer Rede. Sie hatte gemeinsam mit Landrat Ralf Leßmeister und Dekan Richard Hackländer die Schirmherrschaft der Veranstaltung übernommen.
„Dass Frauen in unserem aufgeklärten Zeitalter noch immer so häufig Opfer von Gewalt sind, immer noch benachteiligt werden in so vielen Bereichen des Lebens, ist ein Unding“, erklärte Kimmel. „Darum ist es mir ein großes Bedürfnis, heute wieder beim Hissen der Fahne des Aktionsnetzwerks gegen Gewalt an Frauen dabei zu sein.“ Kimmel appellierte an alle Bürgerinnen und Bürger, nicht wegzusehen, falls eine Form von Gewalt auffallen sollte und das Thema weiter in die Öffentlichkeit zu tragen. „Wir müssen dafür eintreten, dass alle Frauen sich trauen, ihre Stimmen erheben. Sie wissen zu lassen: DU bist nicht allein!“ Weitere Ansprachen hielten Dekan Richard Hackländer, Marika Vatter, stellvertretende Leiterin der Polizeiinspektion Kaiserslautern 2, sowie Pfarrerin Claudia Kettering.
Am 25. November organisierten die Gleichstellungsstellen des Stadt und Landkreises Kaiserslautern dank freundlicher Förderung durch die Leitstelle Kriminalprävention des Ministeriums des Inneren und für Sport einen Selbstbehauptungskurs für Frauen. Vom 11. bis 15. Dezember wird das Netzwerk gegen Gewalt dann auf dem Kulturmarkt vertreten sein. In besinnlichem Ambiente in der Fruchthalle möchten die Aktiven mit Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch kommen, über Formen von Gewalt informieren und damit auch das Netzwerk sichtbarer machen.
Begleitet werden alle Angebote von einer Foto-Aktion mit orangenen Regenschirmen, bei der sich viele Institutionen beteiligen, die sich gemeinsam gegen alle Formen von Gewalt an Frauen und Mädchen einsetzen.
Der Gedenktag erinnert an die drei Schwestern Patria, Minerva und Maria Theresia Mirabal, die am 25. November 1960 wegen ihrer politischen Aktivitäten vom militärischen Geheimdienst der Dominikanischen Republik nach monatelanger Folter ermordet wurden. Der Kampf der Mirabal-Schwestern und ihr Schicksal gelten inzwischen weltweit als Symbol für den Kampf gegen jegliches Unrecht an Frauen. Der 25. November wurde 1999 von der UNO als internationaler Gedenktag anerkannt. Seit 2003 wird der Gedenktag auch in Kaiserslautern von Vertreterinnen und Vertretern zahlreicher Organisationen mit Aktionen und Veranstaltungen unterstützt. ps

OB Kimmel forderte, nicht wegzusehen, wenn Fälle von Gewalt bekannt werden   | Foto: Stadt Kaiserslautern
Foto: Nein zu Gewalt an Frauen
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Pressestelle Stadt Kaiserslautern aus Kaiserslautern

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