Landkreisübergreifender Workshop ermöglichte zielgerichteten Austausch
Kaiserslautern. Am Donnerstag, 6. Juni, fand in den Räumlichkeiten der Kreisverwaltung Kaiserslautern ein dialogorientierter Workshop zum Thema Klimaschutz und Klimaanpassung in Bebauungsplänen statt, zu dem 23 Teilnehmende aus den Landkreisen Kaiserslautern und Kusel erschienen sind.
Zu Beginn betonte Kreisbeigeordnete Gudrun Heß-Schmidt die Relevanz eines Austausches untereinander und bedankte sich für das kreisübergreifende Interesse an dieser Thematik, die auch im Klimaschutzkonzept des Landkreises Kaiserslautern als „Mosaikstein“ einen Platz fand.
Dass die Rolle des Klimaschutzes und der Klimaanpassung in Bebauungsplänen zunehmend an Relevanz gewinnt, wurde durch die von den Referenten der Energieagentur, Frau Pia Schlößl und Herr Michael Braun, gewählten Schwerpunkte deutlich: Neben Themen wie Sparsamer Umgang mit Grund und Boden, Energieeffizienz und erneuerbare Energien sowie Klimaschonende Mobilität kamen auch Aspekte des Hochwasserschutzes zur Sprache, welcher im Natürlichen Klimaschutz sowie der Klimaanpassung angesiedelt ist und zweifellos eine brandaktuelle Problematik adressiert. Anschließend wurden Best Practice Beispiele wie das ehemalige Pfaffgelände in Kaiserslautern, das Burgunderviertel in Trier sowie der Bebauungsplan Benjamin Franklin Village in Mannheim aufgezeigt.
„Spielt das Thema Klimaschutz/klimarelevante Festsetzung aktuell für Sie eine Rolle?“, fragte Braun in die Runde. Die Antwort der Teilnehmenden zeigte bekannte Problematiken auf: Es sei immer mehr im Kommen und durchaus wichtig, jedoch seien finanzielle und personelle Hürden hierbei nicht zu unterschätzen.
Aus der Veranstaltung wurde ersichtlich, dass die darin adressierten Themen eine hohe Relevanz für eine nachhaltige Zukunft spielen, die Umsetzung jedoch einen regen Austausch und gekonnt angesetzte Verhandlungsweisen bedarf.
Der Workshop bot hierfür eine erste Bühne. Weiterhin jederzeit unterstützt werden die Kommunen nicht nur durch die Angebote des Referates „Energierecht und Bauleitplanung“ der Energieagentur, welches unter: bauleitplanung@energieagentur.rlp.de zu erreichen ist, sondern auch durch die so gestartete gegenseitige Vernetzung.
Ermöglicht wurde die Veranstaltung „Klimagerechte Bauleitplanung“ durch die Verantwortlichen der Kreisentwicklung sowie des Klimaschutzmanagements des Landkreises Kaiserslautern in Zusammenarbeit mit dem Referat „Energierecht und Bauleitplanung“ der Energieagentur Rheinland-Pfalz.red
Autor:Karin Hoffmann aus Ludwigshafen |
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