“Night of Light” – ein flammender Appell an die Politik
Lautrer Eventbetriebe beteiligten sich an bundesweiter Aktion
Kaiserslautern. Es war ein starkes und zugleich zutiefst mahnendes Signal. Die Aktion „Night of Light“ hat in der Nacht von Montag auf Dienstag in mehr als 250 Städten deutschlandweit auf die Misere der Veranstaltungswirtschaft aufmerksam gemacht. Auf der Internetseite der Veranstalter waren am Abend zu Beginn der Aktion bundesweit und im angrenzenden Ausland rund 8.900 Gebäude verzeichnet, die angestrahlt werden sollten. Beteiligt hatten sich unter anderem Betreiber von Eventlocations, Hallen, Kinos und Kleinkunst-Theatern sowie Technikausstatter, Messebauer, Zeltverleiher oder Tagungshotels, die ihre Gebäude mit rotem Licht illuminierten, um ein Zeichen für eine vom Aussterben bedrohte Branche zu setzen und zu einem Dialog mit der Politik aufzurufen.
Auch Kaiserslautern und Umgebung beteiligte sich zahlreich daran. Im Stadtzentrum wurden die Fruchthalle und Umgebung in rotes Licht getaucht. Verantwortlich war eine Kooperation aus lokalen Veranstaltungsunternehmen und Freelancern, die sich zu diesem Zwecke erstmals in einer Konstellation dieser Größe zusammengetan hatten. Die Kooperation bestand u.a. aus den Unternehmen The Happening, rent it eventservice, Kunstgriff Events, VS Medientechnik, Eventech-Pro, Kirsch Veranstaltungstechnik und der Fruchthalle Kaiserslautern selbst.Neben der Fruchthalle konnten auch weitere rot erleuchteten Gebäude in und um Kaiserslautern erblickt werden. So beteiligten sich etwa die Veranstaltungsstätte Kammgarn und der Club Pflaumenbaum an der Aktion. Weitere Eventfirmen illuminierten den Humbergturm.
Auch der Eventausstatter "heller und lauter" aus Rodenbach beteiligte sich an der Aktion "Night of Light", um auf die aktuelle Situation in der Corona-Krise hinzuweisen. Die Branche der Eventausstatter gehörten mit zu den ersten, die diese Krise getroffen hat, und sie werden wohl auch zu den letzten, die Ihre Arbeit wieder aufnehmen können. Zwischen 22 und 1 Uhr strahlte daher auch das "Am Tränkwald" in Rodenbach beheimatete Firmengebäude weithin sichtbar in Rot. Auch mehrere Vertreter aus der Lokalpolitik hatten sich zu Gesprächen dort eingefunden. rav/ps
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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