Anmeldezahlen für weiterführende Schulen konstant
Mehr als 1.000 Grundschüler stehen vor neuem Lebensabschnitt
Kaiserslautern. Noch stecken die Schulen mitten in der Bewältigung der Corona-Krise. Doch im Hintergrund laufen längst die Planungen für das neue Schuljahr 2022/23. Insgesamt 1.033 Grundschülerinnen und Grundschüler (Stand 30. März) wechseln zum 5. September in eine weiterführende Schule im Stadtgebiet von Kaiserslautern.
Das sind, wie Schuldezernentin Anja Pfeiffer mitteilt, im Vergleich zum Vorjahr sieben Schülerinnen und Schüler weniger. Insgesamt könne man also, so Pfeiffer, von nahezu konstant gebliebenen Aufnahmezahlen sprechen. „Kaiserslautern ist eine Stadt der Bildung und der Schulen mit einem sehr breiten Angebot. Und wie jedes Jahr war es unser Ziel, jedem Kind die Aufnahme in seiner Wunschschule zu ermöglichen“, erklärt Pfeiffer. „Ich habe mich daher sehr über die Nachricht der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion als zuständige Schulbehörde gefreut, wonach es in diesem Jahr nur in einem Gymnasium eine Umverteilung gab“.
Das Gymnasium ist auch im neuen Schuljahr die beliebteste Schulform. Bisher haben sich 661 Schülerinnen und Schüler für die Schulart Gymnasium inklusive Orientierungsstufe entschieden. Davon werden voraussichtlich 472 angehende Gymnasiasten auf die städtischen Schulen gehen (Vorjahr: 466), weitere 102 verteilen sich auf die Orientierungsstufe der Schule St.-Franziskus-Gymnasium und Realschule (Vorjahr: 128) und 87 beim Heinrich-Heine Gymnasium (Vorjahr: 69).
Am Albert-Schweitzer-Gymnasium haben sich 116 Schülerinnen und Schüler (Vorjahr: 83) angemeldet. Auf das Burggymnasium entfielen 124 (Vorjahr: 91) Anmeldungen. Im Hohenstaufen-Gymnasium können 145 Schülerinnen und Schüler (Vorjahr: 157) Aufnahme finden. Das Gymnasium am Rittersberg wollen im kommenden Schuljahr bisher 87 Schülerinnen und Schüler besuchen (Vorjahr: 135).
In eine Gesamtschule wechseln insgesamt 247 Viertklässler, davon 163 an die IGS Bertha-von-Suttner und 84 an die IGS Goetheschule. In beiden Gesamtschulen können nicht alle Aufnahmewünsche erfüllt werden.
Voraussichtlich 125 Schülerinnen und Schüler werden ab Sommer eine Realschule plus besuchen. In der Lina-Pfaff-Realschule plus haben sich bisher 51 (Vorjahr: 53) Schülerinnen und Schüler angemeldet, in der Kurpfalz-Realschule plus 52 (Vorjahr: 56). Für die Paul-Gerhardt-Realschule plus liegen zurzeit 22 Anmeldungen vor (Vorjahr: 16). In den Realschulen plus ist das Anmeldeverfahren aber noch nicht abgeschlossen und mit weiteren Aufnahmen ist zu rechnen.
Drei der weiterführende Schulen in Kaiserslautern sind Schwerpunktschulen, die sich mit besonderem Engagement für die Inklusion einsetzen: An der IGS Goetheschule werden sieben Inklusionskinder aufgenommen, an der IGS Bertha-von-Suttner sind es bisher 13 sowie an der Lina-Pfaff-Realschule plus sieben Inklusionskinder.
Unabhängig vom normalen Schulwechsel haben bis zum heutigen Tage auch 103 Schülerinnen aus der Ukraine, welche vor den Kriegswirren geflohen sind, an Schulen im Stadtgebiet Aufnahme gefunden, davon 39 an Grundschulen und 64 an weiterführenden Schulen. ps
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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