Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder ehrt Jubilare
Mit Tatkraft für den Bezirksverband Pfalz im Einsatz
Bezirksverband Pfalz. „Mit großem Engagement haben sie sich für den Bezirksverband Pfalz eingesetzt, wofür ich Ihnen sehr herzlich danke“, sagte der Bezirkstagsvorsitzende Theo Wieder zu den Beschäftigten, die im zurückliegenden Jahr 40 beziehungsweise 25 Jahre im Berufsleben standen.
„Insgesamt kommen 675 Jahre bei 24 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zusammen“, die geholfen hätten, den Pfälzer Kommunalverband voranzubringen. Sein 40-jähriges Dienstjubiläum konnte der Leitende Verwaltungsdirektor der Zentralverwaltung des Bezirksverbands Pfalz, Matthias Johann, feiern. Er habe sich – wie kein anderer – Verdienste um den Regionalverband erworben und entscheidende Weichenstellungen mitgestaltet, so Wieder. Nach einem Jurastudium an der Universität Mannheim und der ersten Staatsprüfung wurde er 1979 von der Bezirksregierung Rheinhessen-Pfalz (heute Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd) in Neustadt an der Weinstraße ins Beamtenverhältnis übernommen. Er war im Ministerium für Landwirtschaft, Weinbau und Forsten in Mainz und bei der Kreisverwaltung in Germersheim tätig, bis er 1989 zur Bezirksregierung zurückkehrte und 1993 mit der Verwaltung des Bezirksverbands Pfalz betraut wurde, die er seit 1995 als eigenständige Zentrale in Kaiserslautern leitet.
40 Jahre war Markus Reissdorff am Pfalztheater in Kaiserslautern als Cellist im Dienst, nachdem er eine Ausbildung an der Rheinischen Musikschule und an der Musikhochschule in Köln absolviert hat. 1989 wurde ihm die Bezeichnung „Kammermusiker“ verliehen. Luzia Hoffelder studierte an der Erziehungswissenschaftlichen Hochschule in Landau und kam 1981 ans Pfalzinstitut für Hören und Kommunikation und ist dort als Förderschullehrerin tätig. Ebenfalls im Frankenthaler Pfalzinstitut kümmert sich Dagmar Steinmetz von 1979 bis 1988 als Erzieherin im Internat und seit über 30 Jahren als pädagogische Fachkraft in der Audiologie um die hörgeschädigten Kinder und Jugendlichen. Der gelernte Zimmerer, staatlich geprüfte Techniker sowie Zimmerermeister und Restaurator im Zimmer-Handwerk, Karl Jung, wurde 1980 Ausbildungsmeister bei der Handwerkskammer der Pfalz. 1982 war er zunächst nebenberuflich an der Meisterschule für Handwerker in Kaiserslautern tätig, bevor er seit 1991 dort als Fachlehrer im Einsatz ist.
25 Jahre sind allein acht von 19 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beim Pfalztheater tätig. Yvonne Bernhardt ist seit 1994 als Regieassistentin und Darstellerin und für die Abendspielleitung und -regie unter Vertrag und nimmt seit 1998 auch Aufgaben der Inspizienz wahr. Der Musiklehrer, Opernsolist, Chorist und Schauspieler Anatoli Botscharnikow aus Kasachstan steht als Solo-Tenor im Chor auf der Bühne. Nach einer Ausbildung zum Elektroinstallateur war Michael Budras zunächst als Nähmaschinenarbeiter und Monteur beschäftigt, bevor er 1996 in die Beleuchtungsabteilung des Pfalztheaters wechselte. Für die Bühnentechnik wurde der Tischler Uwe Lagies eingestellt. Konstanze Licht, Harfenistin und Musiklehrerin, studierte an der Musikhochschule München und kam vor 25 Jahren als Soloharfenistin nach Kaiserslautern; 2004 verlieh ihr der Bezirksverband Pfalz die Bezeichnung „Kammermusikerin“. Dimitri Oussar gehört als Bass mit Solo dem Chor an. Der Nähmaschinen-Mechaniker und Elektroinstallateur Jochen Schnürpel, der sich auch als Ton- und Bühnentechniker betätigte, kam 1995 in die Beleuchtungsabteilung und übernahm zwischen 2002 und 2011 produktionsbedingt auch Kompositionsaufträge. Der gelernte Stukkateur Axel Wilking wurde 1996 für die Bühnentechnik unter Vertrag genommen und ist seit gut acht Jahren als Requisiteur und Vorarbeiter engagiert.
Am Pfalzinstitut für Hören und Kommunikation absolvierte Hans-Jürgen Müller eine Ausbildung zum Hauswirtschaftshelfer und dann zum Hauswirtschafter und ist seit 1993 als Servicekraft im Bereich der Mensa beschäftigt. Der in Rumänien als Grundschullehrer tätige Franz Schmalz kam 1993 als Kinderpfleger ins Internat des Pfalzinstituts und ist dort nach seiner Ausbildung als leitender Erzieher im Einsatz. In ähnlicher Position wurde Melanie Steeg eingestellt und ist seit 2001 als pädagogische Fachkraft in der Audiologie eingesetzt. An der Meisterschule für Handwerker (MHK) engagiert sich Steffen Hemmer, gelernter Betriebsschlosser, Diplom-Ingenieur (FH) im Maschinenbau und Berufsschullehrer, seit 1997 als Fachlehrer, seit 2012 als stellvertretender Schulleiter; Anfang Februar wird er die Schulleitung übernehmen. Reiner Mährlein ist gelernter Steinmetz und Steinbildhauer und studierte in Nürnberg und Paris bildende Künste; der Bildhauer unterrichtet seit 1993 als Fachlehrer an der MHK. Als Hauswirtschaftsleiterin wirkte Eleonore Krause 25 Jahre lang in der Küche der Lehr- und Versuchsanstalt für Viehhaltung Hofgut Neumühle bei Münchweiler an der Alsenz. Und der Landmaschinenmechaniker Frank Schläfer ist seit 1995 im Hofgut als Arbeiter beschäftigt und hat vor fast 20 Jahren seine Prüfung zum Landwirt bestanden.
Im Historischen Museum der Pfalz in Speyer war die Industriekauffrau und Bürofachkraft Martina D’Angelo seit 1994 beschäftigt, zuletzt an der Telefonzentrale. Beate von Fleischbein-Mohn ist ebenso lange im Direktionssekretariat tätig. An der Landwirtschaftlichen Untersuchungs- und Forschungsanstalt (LUFA) in Speyer beschäftigt sich Nathalie Beuthling als chemisch-technische Assistentin mit der Futteruntersuchung und Futterbewertung. Als Pressesprecherin und Referentin für Öffentlichkeitsarbeit ist die Journalistin Regina Reiser, die in München Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte und Kommunikationswissenschaft studiert und ein Volontariat bei einem Monatszeitschriftenverlag absolviert hat, seit 1994 beim Bezirksverband Pfalz im Einsatz. ps
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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