Plattform für Ideensammlung ist online
Öffentlichkeit wird bei „Innenstadt-Impulse“ eingebunden
Kaiserslautern. Der drei-Phasen-Plan der Stadt Kaiserslautern im Zusammenhang mit dem Förderprogramm „Innenstadt-Impulse“ der Landesregierung beginnt bereits diese Woche noch. Den fünf Oberzentren in Rheinland-Pfalz – Mainz, Koblenz, Ludwigshafen, Kaiserslautern und Trier – stehen in den Jahren 2021 und 2022 in einem ersten Schritt insgesamt 2,5 Millionen Euro zusätzlich zur Verfügung. Voraussetzung ist grundsätzlich, dass die Maßnahmen in einem vorhandenen oder geplanten Städtebaufördergebiet liegen oder ein funktionaler Zusammenhang zu einem Gebiet der Städtebauförderung besteht. Die Finanzierungsbeteiligung des Landes beträgt 90 Prozent.
Die Stadt Kaiserslautern hat unter www.kaiserslautern.de/innenstadt eine Plattform online gestellt, auf welcher die Bürgerinnen und Bürger aber vor allem auch die Innenstadtakteure ihre Ideen mit einbringen können.Wie bereits in der Vergangenheit bei Bürgerbeteiligungen, wie beispielsweise „Integration findet Stadt“ genutzt, wird die Online-Plattform für jeden zugänglich sein, um Vorschläge zu machen. Auf der erscheinenden Innenstadtkarte wählt man den Standort für die Idee aus.
Dabei kann man auswählen, ob man als Bürger, Gastronom, Einzelhändler, Dienstleister, Hotelier oder Kunst- und Kulturschaffender seinen Beitrag erstellt. Die einzelnen Ideen werden öffentlich sichtbar sein. Zu diesen wird es wiederum möglich sein, seine Zustimmung zu signalisieren. Die Plattform wird vier Wochen zugänglich sein.
„Es ist uns bei diesem Projekt besonders wichtig, alle Innenstadtpartner mit einzubeziehen. Die Online-Plattform stellt damit genau das richtige Mittel dar. Wir sind in einer nie zuvor dagewesenen Situation. Corona hat die Innenstadt stark getroffen und diese muss für den Re-Start eine Perspektive erhalten. Wir rufen daher alle Akteure auf, an diesem Prozess teilzunehmen. Denn nur gemeinsam können wir die Innenstadt wieder beleben“, betonen die Mitglieder der hierzu gebildeten Arbeitsgruppe.
Zu der Gruppe gehören zum Beispiel Oberbürgermeister Klaus Weichel, Bürgermeisterin Beate Kimmel, Elke Franzreb (Leiterin des Referats Stadtentwicklung), Julia Bickmann (Stadtmarketing/Tourismusmanagement), Alexander Heß (Stadtmarketing/Veranstaltungsmanagement), Hanno Scherer (Citymanangement), Patrizia Boßert (Vorsitzende DEHOGA Kaiserslautern) und Anika Sedlmaier (Pressestelle Stadt Kaiserslautern).
Die Kosten für die gesammelten Ideen müssen dabei nicht allein durch das Förderprogramm "Innenstadt-Impulse" gedeckelt sein. Es können darüber hinaus durchaus auch Gelder aus weiteren Fördertöpfen für die Umsetzung der Vorschläge gewonnen werden.
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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