Jugendmedienschutz am Albert-Schweitzer-Gymnasium
Online–Elternabend mit Medienpädagogen Daniel Wolff

Der Referent, Medienpädagoge und Digitaltrainer Daniel Wolff | Foto: ASG
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  • Der Referent, Medienpädagoge und Digitaltrainer Daniel Wolff
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Schon vor Corona hatte es jeder dritte Schüler zwischen 12 und 19 Jahren selbst miterlebt, die Dunkelziffer ist in Lockdown-Zeiten noch viel höher: „Cybermobbing“, also das absichtliche Beleidigen, Bedrohen, Bloßstellen oder Belästigen von Mitschüler*innen mithilfe von Internet und Smartphone ist derzeit auf dem Vormarsch. Denn viele Schüler*innen sind sich nicht bewusst, wie schnell „harmlose Späße“ in traurigen Ernst umschlagen.
Bereits seit dem Jahr 2009 engagiert sich das Albert-Schweitzer-Gymnasium Kaiserslautern im Bereich „Medienkompetenz macht Schule“. Das Team um Marius Knoll (Medienbeauftragter am Albert-Schweitzer-Gymnasium) hat in der Vergangenheit für einzelne Jahrgänge Medien-Projekttage entwickelt und erfolgreich durchgeführt (u.a. „Chatten und Kommunikation“ – „Soziale Netzwerke“). Ein von den Schüler*innen selbst gestalteter Elternabend schloss das Projekt ab, an dem die Jugendlichen ihre Ergebnisse (z.B. Poster, Videoclip) den Eltern präsentierten. Ihren Platz haben die Projekttage im KoMeT–Programm des jeweiligen Jahrgangs.
Und so wurde in diesem  Januar ein Projekt zum Thema „Cybermobbing“ im Jahrgang 7 durchgeführt. 

Der diesjährige Elternabend zum Thema "Cybermobbing"  wurde aufgrund der pandemischen Lage online präsentiert. Für diesen konnte der renommierte Digitaltrainer und Medienpädagoge Daniel  Wolff (bekannt aus ARD, BR, Sat.1, SZ und Antenne Bayern) gewonnen werden. 
Zwei Stunden lang referierte Daniel Wolff der interessierten Elternschaft der Jahrgänge 5 -7 über die erschreckende Tatsache, dass Cybermobbing sich grundlegend von früheren Hänseleien unterscheidet und dass es um ein Vielfaches gefährlicher ist. Allein im Jahr 2020 zeigten sich 500.000 Jugendliche von Cybermobbing betroffen. Daneben gab Wolff wertvolle Hinweise, um Symptome bei möglicherweise betroffenen Kindern zu erkennen. Da gerade in der Pubertät eine deutlich erhöhte Risikobereitschaft besteht, müssen Eltern die Mediennutzung ihrer Kinder heute aktiv begleiten. Tipps, um Maßnahmen zu ergreifen und sich dennoch zuversichtlich diesem problematischen Thema zu stellen, rundeten seine Ausführungen ab. Für Fragen seitens der Zuhörerschaft stand Herr Wolff im Chat noch zur Verfügung.
Für alle Beteiligten war dies ein sehr informativer Abend, der wiederholt deutlich macht, dass der verantwortungsvolle Umgang mit Medien sowohl im Elternhaus und in der Schule ein Thema sein muss und es hier einer engen Verzahnung bedarf.
                                                                                                     
                                                                                                                                                                                                Christiane Poznar, ASG

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Autor:

Christiane Poznar aus Kaiserslautern

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