Freibad-Buchung drei Tage im Voraus möglich
Onlinesystem nimmt Formen an
Kaiserslautern. Das Nutzungskonzept für die beiden Kaiserslauterer Freibäder nimmt immer konkretere Formen an. Aus Sicherheitsgründen und um den ohnehin immensen organisatorischen Aufwand gering zu halten, sind Buchung und Bezahlung des Schwimmbad-Besuchs in diesem Jahr ausschließlich über ein Onlinesystem möglich. Das System soll nach derzeitigem Stand rechtzeitig zum anvisierten Saisonstart zu Beginn der Sommerferien hochgefahren werden.
Das Programm kann via PC oder mobilem Endgerät genutzt werden. Badegäste können darüber drei Tage im Voraus ihre gewünschte Badezeit – zur Wahl stehen pro Tag ein Zeitfenster am Morgen und eines am Nachmittag – buchen. Bei zwei Badezeiten pro Tag sind also maximal sechs Vorausbuchungen möglich. Das System erlaubt Familienbuchungen und ebenso Gruppenbuchungen für maximal sechs Personen, natürlich unter vollständiger Angabe der notwendigen persönlichen Daten aller Gruppenmitglieder. Wer also weder PC noch Smartphone oder Tablet besitzt, hat somit also die Möglichkeit, ohne eigene Buchung ein Freibad zu besuchen, wenn er Teil einer Gruppenbuchung wird. Alternativ sind Freunde oder Verwandte sicher bereit, bei der Buchung zu helfen. Die Zahlung erfolgt ebenfalls ausschließlich über das Onlinesystem. Akzeptiert werden Kreditkarte oder PayPal.
Der Zugang zu den Bädern erfolgt dann, analog etwa zu Online-Flugtickets, entweder per ausgedruckter Eintrittskarte oder per Smartphone. Beides kann vor Ort durch mobile Endgeräte vom Personal am Eingang gescannt werden. Mindestens stichprobenartig wird zusätzlich der Personalausweis kontrolliert werden, so dass alle Gäste diesen am Eingang immer bei sich tragen müssen.
Teil des Programms ist ein Ampelsystem, worüber der Gast jederzeit online (auch auf der städtischen Homepage) einsehen kann, ob es zu seiner gewünschten Badezeit einen freien Platz gibt. Das Gute dabei: Das System registriert die Auslastung der Bäder in Echtzeit, so dass auch spontane Freibad-Besuche noch möglich sind. Ist also beispielsweise die Waschmühle nachmittags um 16 Uhr vollständig gefüllt, so steht die Ampel auf Rot. Eine Buchung ist dann nicht möglich. Verlassen dann aber Gäste frühzeitig das Bad, wird das im System sofort registriert, so dass eine spontane Buchung an diesem Nachmittag wieder möglich wird. ps
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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