RPTU Kaiserslautern-Landau
Produzierende KMU gesucht – für die Einführung von KI

- Campus der RPTU Kaiserslautern-Landau
- Foto: Bärbel Hoffmann
- hochgeladen von Bärbel Hoffmann
Nun, der Name des Projektes ist alles andere als ansprechend: „KI4KMU-RLP“. Doch die Intention genau richtig und zeitgemäß: Es geht darum, die Produktion in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zu optimieren. Sei es bei der Planung, der Qualitätskontrolle oder bei der besseren Nutzung von Ressourcen.
Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen zögern bei der Einführung von künstlicher Intelligenz (KI). Forscher am Lehrstuhl für Fertigungstechnik und Betriebsorganisation (FBK) der RPTU Kaiserslautern-Landau wollen das ändern, indem sie produzierende Betriebe bei der Umsetzung unterstützen.
KI bei Planung, Qualitätskontrolle, Ressourcennutzung
Mit im Boot sind die Fraunhofer-Institute IESE und ITWM, außerdem das DFKI (Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz). Gefördert wird das Projekt vom Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz; es läuft bis Ende 2026.
Wichtig: Ab sofort können sich produzierende Betriebe melden, der Ansprechpartner steht weiter unten.
KI kann produzierende KMU auf vielerlei Arten unterstützen:
- Bei der Produktionsplanung, wo sich etwa der Aufwand bei kleinen Serien reduzieren lässt.
- Bei der Qualitätskontrolle. Abweichungen lassen sich effizienter und präziser erkennen als manuell oder vielleicht auch mit anderen Verfahren.
- Ressourcen können nachhaltiger, effizienter verwendet werden. Möglicherweise durch weniger Verschleiß bei Werkzeugen und deren längere Nutzung.
KI-Potenzial analysieren, bei Eignung umsetzen
Prof. Jan Aurich, Leiter FBK, spricht davon, KI einfacher zugänglich zu machen: „Dazu werden wir anhand von konkreten Beispielen identifizieren, welche Hindernisse der Einführung und Nutzung von KI in produzierenden KMU entgegenstehen und gemeinsam mit den Betrieben unterstützende Methoden und Maßnahmen entwickeln.“
Das Projekt verläuft in zwei Phasen:
- Zuerst erfolgt die Potenzialanalyse, um vielfältige, strukturierte Informationen zu erhalten.
- Für die folgende Umsetzung qualifizieren sich Betriebe, die die Auswahlkriterien erfüllen und eigene Ideen für die Umsetzung einbringen.
Ansprechpartner für interessierte Unternehmen ist Marco Hussong (marco.hussong@rptu.de), wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl FBK.
Auch auf meiner Website.
Autor:Bärbel Hoffmann aus Kaiserslautern |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.