Schutzmaßnahmen im Opel-Werk
Sicherheitskonzept erarbeitet
Kaiserslautern. Im Opel-Werk in Kaiserslautern sollen schon bald die Bänder wieder rollen. Dann tummeln sich auf dem Gelände hunderte Beschäftigte - in Zeiten von Corona braucht es deshalb Schutzmaßnahmen. Und die wurden am Mittwoch vorgestellt.
Das Sicherheitskonzept soll nach Konzernangaben die Mitarbeiter bei der Wiederaufnahme der Produktion vor dem Coronavirus schützen. Es sieht unter anderem vor, dass zunächst nur ein kleiner Teil der insgesamt etwa 1.500 Mitarbeiter die Arbeit wieder aufnimmt. Und zwar im Einschicht-Betrieb. Das soll dafür sorgen, dass die Mindestabstände zwischen Mitarbeitern eingehalten werden und es zwischen den Schichten genügend Zeit für die Reinigung der Arbeitsplätze gibt.
Außerdem soll den Mitarbeitern am Werkstor, vor ihrem Schichtbeginn, Fieber gemessen werden. Zudem bekommen sie Schutzmasken und -brillen und werden über die neuen Hygienevorgaben aufgeklärt. Insgesamt sind nach Angaben von Opel mehr als 100 Gesundheits- und Hygienemaßnahmen entwickelt und in einer Betriebsvereinbarung festgehalten worden. Damit die Abstandsregeln eingehalten werden, wurden auf dem Boden Markierungen angebracht.
Wann genau das Opel-Werk in Kaiserslautern seine Arbeit wiederaufnimmt, ist allerdings noch nicht klar. Fest steht aber nach Konzernangaben, dass das Werk in Kaiserslautern vor anderen Opel-Standorten in Deutschland wieder öffnen wird. Grund hierfür ist, dass dort wichtige Komponenten für den Bau von Autos produziert werden. Seit gut einem Monat steht die Produktion bei Opel in Kaiserslautern still.
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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