In/um Kaiserslautern: natürlich-aktiv für Anfangsphasen mit besten Optionen daheim!
SPAZIERENGEHEN - und erreichbare Wirkungen

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Spazierengehen ist ein angenehmer Zeitvertreib  -  das wissen nicht  nur alle PfälzerWaldVerein-Fans, sondern natürlich auch Alt und Jung, von Familien mit Kindern, über Hunde-Besitzer,  bis zu Senioren ...
Bewegung in der frischen Luft tut uns allen gut!
Wir lassen "frischen Wind" durch unsere Gedanken, finden neue Perspektiven, tanken Sauerstoff und erleben neue Begegnungen  ... das macht das Leben spannend und liebenswert.

Das zeigt nun auch eine neue  kleine Studie aus der University of California
mit dem deutschen Titel:  "Wie Spaziergänge uns besonders glücklich machen"
(Aus: SPEKTRUM.de  // NEWS / ÄLTER WERDEN / vom 5. 11.2020)

Die Aufgabe für die Teilnehmer war ,"sich dabei gezielt an Orte und in Situationen zu begeben, die Ehrfurcht und Staunen bei ihnen auslösten   ...". 
Die Forscher ermutigten die Versuchspersonen (allerdings nur die Hälfte davon!!), "jede Woche eine andere Route zu nehmen und neue Orte zu entdecken ..."
"Das Lächeln der Spaziergänger aus der Ehrfurcht-Gruppe wurde auf den Selfies  nach und nach immer intensiver ..."

https://www.spektrum.de/news/wie-spaziergaenge-besonders-gluecklich-machen/1790150?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

https://www.spektrum.de/news/wie-spaziergaenge-besonders-gluecklich-machen/1790150?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Gut zu wissen, dass es eine Bereicherung bedeutet, wenn wir uns beim Spazierengehen gezielt nach Ehrfurcht und Staunen erzeugenden Situationen umsehen.
Und wie erstaunlich zu erleben, dass dadurch auch unsere eigene Weltsicht  umfangreicher werden kann!  (Erkennbar in den "erweiterten" Selfies mit diffenzierterem Background.)

Das ist es, was wir Familien mit DemenzBetroffenen in ihren ANFANGSPHASEN und in der HÄUSLICHEN Pflege brauchen -
und wieder und wieder gestalten und erleben können.  Kostenfrei. Und gerne miteinander!
Wie schön, dass die Forscher der University of California das so anschaulich für uns alle dargestellt haben!

Gut, dass wir gerade in den ANFANGSPHASEN auf die kognituve Reserve bauen und sie nutzen können!

In den letzten Jahren haben wir hier in der Pfalz in ähnlicher Weise mit Familien mit DemenzBetroffenen positive Erfahrungen sammeln können, mit kleinen Lauftreffs,   mit kleinen Ausflügen  (z.B. an den Gelterswoog, an Rhein und Neckar, an Saar und Mosel, oder an den Donnersberg ...)  und mit Betriebsbesichtigungen  (wie z.B. bei der BASF) ... 
und die erfreulichen Wirkungen waren immer an den strahlenden Augen deutlich zu erkennen.

Die mentale Einstellung macht den Unterschied!

Diese Erkenntnis kann man auch wieder aus dieser kleinen Studie ziehen.
Und das wissen wir ja alle schon aus Lebenserfahrung; oder beim Beobachten von Fußball-Vereinen: ein wichtiges Standbein zum Erfolg sind hier auch die mentalen, aufbauenden, ermutigenden Worte (auch Bilder/Vorstellungen), die ein guter Trainer den Fußballern mitgibt
Bei Bundeskanzlerin Merkel hieß das  (in anderer Situation)  zum Beispiel: "Wir schaffen das!"

Die positive mentale Einstellung ist ein ebenso wichtiges Standbein, wie beim Fußball natürlich Methodik, die Fitness der Fußballer, sowie ihr geübtes schnelles Auge für  jede gute Tor-Chance.

Stellen Sie sich vor, der Fußball-Trainer würde dem Team ständig sagen: " Das nimmt ein schlimmes Ende mit Euch! Da ist NIX mehr zu machen ..."

Genau in dieser Situation stehen derzeit die  Familien, die für ein Familienmitglied eine Demenz-Diagnose bekommen: verständlicherweise wird  (um die richtigen Vorkehrungen für Vollmachten und Patientenverfügungen treffen zu können)  ausdrücklich auf ein krasses Ende hingewiesen  (wobei keiner weiß, ob nicht eine andere Vor-Erkrankung oder ein Unfall das Ende bestimmen werden!).

Für die optionsreichen und chancenstarken ANFANGSPHASEN der Demenz mit gutem Zugriff auf viele der aus Lebenserfahrung gewonnenen (praktischen)  Fähigkeiten muß es aber dann auch SOFORT Angebote geben, die die Betroffenen fordern und fördern können, und sie auch mental ermutigen!

Ein solches neues und für die ANFANGSPHASEN ausdifferenziertes System muß gesehen, installiert, vermittelt und gefordert werden.
Das haben DemenzBetroffene in ihren differenzierten, ressourcenstarken ANFANGSPHASEN und in der HÄUSLICHEN Pflege verdient, weil es ihnen und ihren Familien  -  oft lang anhaltende!!  -  Vorteile ermöglicht!

Das Körper-Gedächtnis funktioniert auch trotz Demenz weiter gut: deshalb profitieren DemenzBetroffene von physisch-sportlichem Training  (z.B. dem Spazierengehen).  Das läßt sich sehr vorteilhaft nutzen!
Und jede Ermutigung ist ein Bollwerk gegen Angst, Verzweiflung, Mutlosigkeit und schleichende, kräftezehrende Depression.  Ermutigung ist stets eine Stärkung auf dem Wege.

Davon können DemenzBetroffene und ihre Familien in der HÄUSLICHEN Pflege VIEL gebrauchen.

Und genau das wünsche ich mir für die neuen Leitlienien für die ressourcenstarken ANFANGSPHASEN der Demenz -
aber vor allem für die Betroffenen und ihre Familien in der HÄUSLICHEN Pflege, die spezielle Konzepte und Förderung brauchen, gerade wenn sie nicht kampflos aufgeben wollen, sondern  langfristige Vorteile für ihre betroffenen Familienmitglieder ermöglichen WOLLEN!
Und das geht!!

Wir Familien in der HÄUSLICHEN Pflege mit DemenzBetroffenen in ihren ANFANGSPHASEN  treten ja zumeist im DUO auf:
da ist es erst einmal naheliegend, dass diese Forschungsergebnisse aus California gut übertragbar sind für die  gesunden Angehörigen.

Wie DemenzBetroffene in ihren ANFANGSPHASEN profitieren - dazu sagt diese kleine Studie leider nichts.
Wir können aber aus jahrelanger Erfahrung und Beobachtung ergänzen, dass es DemenBetroffenen in ihren ressourcenstarken ANFANGSPHASEN enorm guttut, wenn sie derart angeleitet und unterstützt werden. 
Wir sehen, dass das Gehirn in seiner PLASTIZITÄT  dabei sehr  profitieren kann! 
Auch  Interesse und Lebensfreude können neu erblühen!  Wieder und wieder! 
Dieser Einsatz lohnt sich SEHR.

Wir wünschen allen einen sicheren Weg durch diese eskalierende Corona-Krise im Herbst/Winter 2020!
Mit vielen guten Spaziergängen für Körper, Geist, Seele und Gehirn!
Bleiben Sie aktiv und interessiert!
Elisabeth Weber  / Angehörige / RLP.

Siehe auch:       Nationale DemenzStrategie  der BRD  (von 7/2020)
Anregend:         Dementia Friends
Internetseite:    Demenz-KANN-WARTEN
Email:                das-geht@gmx.de
Fotos:                Elisabeth Weber
LOGO:                Dr. Sylvia Koban, Bad Kreuznach / für "Demenz-KANN-WARTEN"
Tel-Kontakt:      0171 - 96 58 427   (Montag-abends 19 - 20 Uhr  oder AB)

Autor:

ELISABETH WEBER aus Enkenbach-Alsenborn

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