585 Kilometer in vier Tagen
Städtische Radlergruppe zeigt sich begeistert von Tour von Kaiserslautern nach Brandenburg
Kaiserslautern. „Klasse, toll, super, das hat riesigen Spaß gemacht!“, zieht Peter Kiefer ein uneingeschränkt positives Fazit. Vier Tage lang, von Donnerstag bis Sonntag, war der Beigeordnete der Stadt gemeinsam mit sieben Mitstreitern mit dem Fahrrad unterwegs in die Partnerstadt Brandenburg an der Havel. Rund 585 Kilometer in Etappen zu 182, 167, 143 und 93 Kilometern.
Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des Stadtradelns und des 30-jährigen Jubiläums der Partnerschaft zwischen Brandenburg und Kaiserslautern hatte sich die Stadt diese besondere Aktion einfallen lassen. Nach monatelanger Planung wurde die Gruppe von Rennradfahrern dann am Mittwochabend im Rahmen der Eröffnung des Stadtradelns von Bürgermeisterin Susanne Wimmer-Leonhardt verabschiedet. Los ging es dann am Donnerstagmorgen um 8 Uhr. Begleitet wurde die Gruppe von vier Motorradfahrern und zwei Begleitfahrzeugen. Mit dabei waren Mitglieder des Stadtrates, des RSC Kaiserslautern und der Stadtverwaltung, neben Peter Kiefer auch der Leiter des Referats Gebäudewirtschaft, Udo Holzmann, und der stellvertretende Leiter des Referats Stadtentwicklung, Christian Ruhland.
„Das war eine wunderbare Tour, mit einer wunderbaren Gruppe“, zeigte sich Kiefer am Dienstagmorgen im Rathaus euphorisch. Außer einem Plattfuß habe es keine ernstzunehmenden Zwischenfälle gegeben, und insbesondere mit dem Wetter habe man großes Glück gehabt. „Wir haben zwar immer wieder Gewitterwolken gesehen, haben den Regen aber anscheinend immer umfahren.“ Bei der Route habe man mehr oder weniger den direkten Weg gesucht, mit Übernachtungen in Steinau an der Straße (Hessen), Bad Tennstedt (Thüringen) und Barby (Sachsen-Anhalt). Bewusst habe man dabei die drei großen Flüsse Rhein, Main und Elbe nicht per Brücke, sondern mit Fähren gequert. „Mein großer Dank gilt Jürgen Drews vom RSC Kaiserslautern, der hier wirklich eine tolle Tour ausgearbeitet hat“, so Kiefer.
Am Freitagabend in Bad Tennstedt traf man dann auch zum ersten Mal mit der Gruppe von vier Motorradfahrern aus Kaiserslautern zusammen, die die Strecke parallel fuhren. Am Sonntagmittag fuhren Radler und Motorradfahrer dann gemeinsam in Brandenburg ein. Dort stand zunächst der Besuch eines Radrennens auf dem Programm, am Abend dann der Empfang durch die Stadt, vertreten durch den Beigeordneten Wolfgang Erlebach. Zurück ging es am Montag, dann aber per Auto.
Stadtradeln eröffnetDie von den acht Radfahrern auf dem Weg nach Brandenburg erfahrenen Kilometer kommen bereits dem Kaiserslauterer Kilometer-Konto beim Stadtradeln zu Gute. Die Aktion ist seit Mittwochabend offiziell eröffnet. Bis zum 19. Juni 2018 heißt es nun wieder, kräftig für den Klimaschutz in die Pedale zu treten. Zum mittlerweile zehnten Mal beteiligt sich Kaiserslautern in diesem Jahr am Stadtradeln, einer bundesweiten Aktion des Klima-Bündnisses, dem größten europäischen Städtenetzwerk zum Klimaschutz.
Beim Stadtradeln geht es darum, in den drei Wochen vom 30. Mai bis zum 19. Juni möglichst viele Kilometer beruflich sowie privat mit dem Fahrrad zurückzulegen. Das Ergebnis aller teilnehmenden Städte wird dann miteinander verglichen. Um es auch innerhalb von Kaiserslautern kompetitiver zu gestalten und zusätzliche Anreize zum Mitmachen zu schaffen, gibt es die Möglichkeit, Teams zu gründen, etwa innerhalb der Familie, mit Freunden und Bekannten, in der Schule oder auf der Arbeitsstelle. Die gesammelten Kilometer können dann im Online-Radelkalender unter www.stadtradeln.de eingetragen werden oder in der kostenlosen Stadtradeln-App für Android oder iOS. Die Kilometer tragen schließlich zum Erfolg des Teams bei und zusammengerechnet dem der Stadt Kaiserslautern im Wettbewerb mit den anderen teilnehmenden Städten. (ps)
Weitere Informationen:
Für Fragen rund um die Teilnahme am Stadtradeln steht das Stadtradeln-Team gerne zur Verfügung: Telefon: 0631 365-2526; E-Mail: stadtradeln@kaiserslautern.de. Alle weiteren Informationen im Internet unter: www.stadtradeln.de.
Autor:Stephanie Walter aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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