„ZukunftsRegion Westpfalz“ bekommt Landesförderung von 390.000 Euro
Strukturen und Netzwerke für neue Projekte regionaler Akteure
ZRW. Staatssekretärin Nicole Steingaß hat dem Verein „ZukunftsRegion Westpfalz e.V.“ (ZRW) eine Landesförderung von insgesamt 390.000 Euro überreicht. In den kommenden zwei Jahren stehen dem Verein für seine Projekte jährlich 195.000 Euro Verfügung.
„Was wir derzeit in der Westpfalz beobachten, kann sich sehen lassen: Eine ländlich geprägte Region nimmt mit sehr viel Engagement und Ideenreichtum ihre Zukunft selbst in die Hand. Wenn sich Menschen für ihre Heimat zusammen tun und neue Netzwerke und Projekte in Eigeninitiative entwickeln, dann wollen wir über Hindernisse helfen, die für den Erfolg zu meistern sind“, sagte Steingaß bei der Mitgliederversammlung in Eisenberg.
Nach Jahren des Umbruchs, ausgelöst durch den Abbau des Militärs und den wirtschaftlichen Strukturwandel, organisiert die „ZukunftsRegion Westpfalz“ seit 2012 die integrierte Entwicklung in der Region. Seitdem konnten zahlreiche Projekte und Initiativen unter den Schlagworten „Fachkräfteverfügbarkeit sichern“, „Standortqualität verbessern“ oder „Kräfte bündeln“ erfolgreich umgesetzt werden. Der Verein wird von mittlerweile 354 Unternehmen, Institutionen, Verbänden, Kommunen und Privatpersonen getragen. Die Besonderheit dabei: Private Wirtschaft und öffentliche Hand arbeiten partnerschaftlich zusammen.
„Solche Partnerschaften sind oftmals als Ziele in Entwicklungskonzepten formuliert, die 'ZukunftsRegion Westpfalz' hat dieses Ziel mit Leben gefüllt“, so Steingaß zur erfolgreichen Entwicklung der letzten Jahre. Ziel des Vereins ist es vor allem, Strukturen und Netzwerke zu schaffen, in denen regionale Akteure neue Projekte starten können.
„Was in den letzten Jahren in der Westpfalz mit Unterstützung des Landes, aber auch vor allem mit großem Engagement vor Ort geschaffen wurde, ist vorbildlich. Es zeigt auch deutlich, dass wir uns gezielt jeder Region und deren Potenzialen annehmen, um mit neuen Ideen den demografischen, digitalen und strukturellen Wandel zu begleiten“, so die Staatssekretärin. ps
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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