Hochschule Kaiserslautern
Studierende der Hochschule KL präsentieren TOPdesk Ergebnisse des gemeinsamen Kooperationsprojekts
„Wir halten es für wichtig, keine Standard-Formate einzusetzen – es gibt nicht das eine Konzept für alle.“ Mit diesen Worten begrüßte Frau Prof. Dr. Bartscher-Finzer, Sprecherin des Innovationsbereichs Arbeit der ODPfalz und Professorin im Gebiet Personalwirtschaft und Organisation an der HS KL, alle Anwesenden am Standort Zweibrücken. Eingeladen wurde zur Abschlusspräsentation in die Campus-Kapelle. Die Masterstudierenden präsentierten darin die gemeinsam mit dem Unternehmen TOPdesk erarbeiteten Ergebnisse. In einem fünfmonatigen Erkundungs- und Entwicklungsprozess spielte das von der Professorin entwickelte Transfertool eine zentrale Rolle.
Im April diesen Jahres berichteten wir vom Start der Kooperation zwischen Professorin Bartscher-Finzer und dem Unternehmen TOPdesk anlässlich des Besuchs der Studierenden im Unternehmen. Bei diesem Besuch ging es darum, den Studierenden einen tieferen Einblick in die Besonderheiten und die Ausgangslage des Unternehmens für die Arbeit in ihrem Teilprojekt zu verschaffen.
Die Studierenden beschäftigten sich mit drei Themen der flexiblen Mitarbeiterentwicklung: der Einführung von Rollenbeschreibungen bzw. Rollenbildern, der Einführung eines sog. Transitorischen Systems im Sinne horizontaler Entwicklungsmöglichkeiten sowie der Einführung eines Fördergesprächs als Ergänzung der bisherigen Formate des Mitarbeitergesprächs. Auf der Grundlage eines von Professorin Bartscher-Finzer entwickelten analytischen Transfertools gelang es den Studierenden innerhalb weniger Wochen, sich differenziert mit den Themen und deren Ausgestaltung auseinanderzusetzen. Im Kern geht es bei der Anwendung des Transfertools um die bedarfsgerechte Erarbeitung und Prüfung von Gestaltungsalternativen, bei dem die speziellen Bedürfnisse des jeweiligen Unternehmens bestmöglich berücksichtigt werden. Mit diesem Tool werden sowohl negative als auch positive Auswirkungen der Entscheidungen analysiert. Dies ermöglicht Störgrößen zu erkennen, die positive Wirkungen vereiteln könnten sowie die Klärung der Voraussetzungen, die das Unternehmen schaffen muss, damit durch die Neuausrichtung des Handelns und des Instrumenteneinsatzes die gewünschten Ziele erreicht werden.
Mittlerweile ist ein Semester vergangen und die Resultate liegen nun vor. Diesem Höhepunkt des Kooperationsprojekts waren verschiedene Zwischenschritte vorausgegangen. Die Gespräche mit den Experten im Unternehmen spielten dabei eine zentrale Rolle. Der Geschäftsführer von TOPdesk, Michael Kraft, und zwei seiner Kollegen, Martin Stephan (Leiter Interne Services) und Fabian Kleiner (Personalentwicklung), erhielten Anfang Juli einen umfassenden Einblick in die Überlegungen der Studierenden. Gleich zu Beginn sprach Frau Bartscher-Finzer den Studierenden ein großes Lob aus für deren diszipliniertes und kreatives Denken und Recherchieren, das in der Anwendung des Transfertools zur Bearbeitung der Projektthemen erforderlich ist.
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Autor:Johanna Woll aus Kaiserslautern |
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