SWK Stadtwerke Kaiserslautern kaufen Windrad in Sembach
Kaiserslautern/Sembach. Am Donnerstag, 16. Mai 2024, haben die SWK Stadtwerke Kaiserslautern Versorgungs-AG ihr erstes Windrad erworben. Zuvor hatte sowohl der Aufsichtsrat als auch der Stadtrat grünes Licht für den Kauf gegeben. Bereits Ende April wurden die Kaufverträge zwischen den Stadtwerken und einem Verkäuferkonsortium unterzeichnet. Das teilt die SWK heute mit.
Jetzt konnte der gesellschaftsrechtliche Übergang vollzogen werden. Damit sind die SWK Stadtwerke Kaiserslautern Besitzer und Betreiber einer 3MW-Anlage, die vor rund 10 Jahren in Sembach in der Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn in Betrieb ging. Die Nabenhöhe beträgt 135,4 Meter, der Rotordurchmesser 101 Meter, die Gesamthöhe liegt bei 185,9 Meter. Das Windrad liefert jährlich einen Ertrag von 5400 Megawattstunden bei rund 1800 Volllaststunden. Mit dieser Energie können rund 1500 Haushalte mit grünem Strom versorgt werden.
Der Kauf des Windrads ist der Startschuss für die SWK, die regionale Energiewende für die Bürgerinnen und Bürger in der Pfalz greifbar zu machen. Denn eines ist sicher, erneuerbare Energien müssen und werden weiterwachsen, so die SWK. Als Energiepartner der Pfalz werde sie deshalb ihr Engagement in erneuerbare Energien in der Region gezielt weiterentwickeln.
„Mit dem Kauf des Windrads ist ein guter Anfang gemacht. Doch noch liegt viel Arbeit vor uns. Unsere Verantwortung ist die Gestaltung der regionalen und bürgernahen Energiewende. Dabei wollen wir mit einem auf die Region zugeschnittenen Konzept überzeugen. Unser großer Vorteil ist, dass wir alle Elemente der Energiewende verbinden. Wir liefern alles aus einer Hand. Deshalb unterscheiden wir uns klar, von vielen Mitbewerbern – denn einzelne Elemente können viele.“, erklärt Dr. Arvid Blume, Vorstand der SWK. Sein Kollege Markus Vollmer ergänzt: „Wir sind bereits seit vielen Jahren Partner ganz vieler Stadt- und Gemeindewerke. Diese unterstützen wir bei den Aufgaben der Daseinsvorsorge aktiv. Die SWK hat als kommunales und regionales Stadtwerk das Potenzial, ganzheitlich vor Ort mit Kommunen, Energieversorgern, der Wirtschaft und den Bürgerinnen und Bürgern die Energiewende bürgernah und regional umzusetzen.“ red/lmo
Autor:Monika Klein aus Kaiserslautern |
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