Untersuchungen am Bauwerk nötig
Tempo 30 statt 50 auf der Brücke am Rauschenweg
Kaiserslautern. Es ist zwar schon gut zwei Wochen her, dass die Schilder aufgestellt wurden, aber irgendwie blenden das womöglich die meisten Autofahrer in Gedanken versunken auf dem Weg zur Arbeit oder in die Stadt geflissentlich aus und haben es noch nicht bemerkt. Die Pariser Straße mit ihren langen Geraden von und zur Vogelweh verleitet die Verkehrsteilnehmer gerne zum Dahincruisen – mitunter auch mal ein paar km/h schneller als die erlaubten 50. Nicht zuletzt auch deshalb, weil es sich halt auf den jeweils zwei Fahrspuren so schön vor sich hin rollen lässt.
Im Bereich des Brückenbauwerks in der Pariser Straße über die Bahn wurde prangen stadteinwärts auf Höhe der Einmündung des Rauschenwegs inzwischen aber Tempo-30-Schilder. Die Behörden haben eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 50 km/h auf 30 km/h angeordnet. Hintergrund hierfür sind weitergehende Untersuchungen von Schäden am Bauwerk, um entsprechende Instandsetzungskonzepte erarbeiten zu können. Von eben jenen Untersuchungsergebnissen wird auch abhängen, ob das Tempolimit wieder aufgehoben werden kann oder ob eventuell weitere Verkehrsbeschränkungen wie etwa eine Lastbeschränkung notwendig sein werden.
Da ganz nebenbei das Aufstellen eines Blitzers in diesem einige hundert Meter langen Abschnitt sicher lohnenswert wäre, sei es den Verkehrsteilnehmern ans Herz gelegt, vom Gaspedal zu gehen und die Beschränkung einzuhalten – dem eigenen Portemonnaie und Punktekonto in Flensburg zuliebe und nicht zuletzt auch dem Zustand der Brücke. rav
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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