Tolle Spende für "Mama/Papa hat Krebs e.V."
Tipprunde des Lautrer Lokals "s'Knerzje" hilft helfen
Kaiserslautern. Eine tolle Spende in Höhe von 1.500 Euro wurde am Mittwochabend (22. Juli) an den Förderverein „Mama/Papa hat Krebs e.V.“ überreicht. Seit langen Jahren gibt es eine FCK-Tipprunde in der seit 1994 von Wirtin Heidi Dahler geführten Kneipe „s’Knerzje“ in der Pariser Straße. Die Teilnehmer tippen Saison für Saison jedes FCK-Spiel. 50 Prozent des Gewinns werden Spieltag für Spieltag an den oder die Gewinner ausgeschüttet, die andere Hälfte wandert in einen Topf, dessen erklecklicher Inhalt nach Ende der Spielzeit seit langen Jahren für wohltätige Zwecke gespendet wird.
Heuer kamen die besagten 1.500 Euro zusammen, die ursprünglich für das Sozialprojekt „Betze-Engel“ des 1. FC Kaiserslautern gedacht waren. FCK-Stadionsprecher Horst Schömbs, der seit Dezember 2019 die Betze-Engel als Botschafter tatkräftig unterstützt, nahm die Spende gestern Abend im „s’Knerzje“ entgegen und reichte sie auf ausdrücklichen Wunsch von Heidi Dahler an den Förderverein Mama/Papa hat Krebs e.V. weiter, der seit Jahren zum Kreis der vom 1. FC Kaiserslautern unterstützten sozialen Einrichtungen gehört.
Prof. Dr. Dr. Hartmut Link, 1. Vorsitzender des Fördervereins, freute sich über die großzügige Spende für den Verein, der sich speziell an Kinder und Jugendliche richtet, deren Leben durch die Krebsdiagnose eines Elternteils aus den Fugen geraten ist. Mama/Papa hat Krebs e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, den benötigten finanziellen Rahmen zu schaffen, um den betroffenen Familien die Hilfe zukommen zu lassen, die sie in dieser schwierigen Lage so dringend benötigen. Professor Link versprach, dass die Spende direkt in die aktuellen Ferienbetreuungsangebote für betroffene Kinder und Jugendliche mit einfließt. Das Geld trägt dazu bei, die hierfür benötigten geschulten Pädagogen zu entlohnen.
Christine Adolf, Kassenwartin der illustren Tipprunde der urigen Kneipe, verriet, dass die Teilnehmer in diesem Jahr zunächst vorhatten, die Wirtin des Lokals selbst mit dem eingespielten Betrag zu unterstützen. Denn die coronabedingte zweimonatige Zwangsschließung von Mitte März bis Mitte Mai machte Heidi Dahler wie vielen anderen Gastronomen auch schwer zu schaffen. Doch Heidi Dahler verzichtete dankend auf die Zuwendung und wünschte sich, dass das Geld wie in den Jahren zuvor sozialen Zwecken zugutekommen solle. rav
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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