Hohe US-Auszeichnungen für Klaus Weichel
Transatlantischen Beziehungen
Kaiserslautern ist stolz, Heimat der amerikanischen Streitkräfte zu sein. Für diesen Leitsatz Kaiserslauterer Stadtpolitik stand 16 Jahre lang Oberbürgermeister Klaus Weichel. Nicht nur hielt er enge Verbindungen zu den Generälen hier vor Ort, mit denen er in seiner Amtszeit zusammenarbeiten durfte. Vielfach war er auch in den USA zu Gast, um an den einschlägigen Stellen, etwa im Pentagon oder im Kapitol, bestehende Kontakte zu pflegen und neue zu knüpfen. Für dieses große transatlantische Engagement wurde das scheidende Stadtoberhaupt vor wenigen Tagen von amerikanischer Seite mehrfach geehrt.
Im Rahmen der traditionellen „Summer Socials“ – niederschwellige Netzwerktreffen zwischen Vertretern der Stadtgesellschaft und der Führungsebene der KMC (Kaiserslautern Military Community) – bekam Weichel in Anerkennung seiner herausragenden Unterstützung („in recognition of outstanding support to our mission and community“) die „Medal of Distinction“ der USAFE (United States Air Forces in Europe) überreicht. In der zugehörigen Urkunde sowie in einer persönlichen Würdigung durch General James B. Hecker, Commander der USAFE, wird der OB als essenzielles Bindeglied in den deutsch-amerikanischen Beziehungen in der Region Kaiserslautern und darüber hinaus benannt. Besonders hervorgehoben wird seine Unterstützung für das Deutsch-Amerikanische Bürgerbüro („GACO“), einer weltweit nach wie vor einzigartigen Einrichtung in einer Stadt mit amerikanischer Militärpräsenz.
Zum Zweiten bekam Weichel eine im Dreieck gefaltete US-Flagge in einem Schaukasten überreicht. Die Flagge wehte am 25. Mai 2023 über dem Kapitol und wurde auf Antrag von Kongressmitglied Glenn Thompson dem OB zur Verfügung gestellt. Weichel habe, so Thompson in seinem Begleitschreiben, durch unermüdliche Unterstützung dazu beigetragen, dass Kaiserslautern sich den guten Ruf als „The American City in Germany“ erarbeiten konnte. General Otis C. Jones, Commander des 86th Airlift Wing, überreichte zudem eine Holztafel mit einer Inschrift als Abschiedsgeschenk.
„Ich fühle mich zutiefst geehrt“, so der Rathauschef. „Ich habe in meiner Amtszeit bereits einige Auszeichnungen und Würdigungen erhalten, aber diese sind für mich schon etwas sehr Besonderes, da für mich die Pflege der Verbindungen zum US-Militär immer höchste Priorität hatte.“ Dass diese auch weiterhin gut gepflegt werden, das ist sein Herzenswunsch: „Für Stadt und Landkreis Kaiserslautern ist das US-Militär ein extrem wichtiger Wirtschaftsfaktor, das ist aber nur die halbe Miete. Was für mich genauso wichtig ist, ist die Notwendigkeit der Kooperation mit den USA und anderen Demokratien in geo- und sicherheitspolitischen Fragen, die Deutschland und die EU alleine gar nicht zu lösen imstande sind. Wenn wir als Region Kaiserslautern als Gastgeber einer Militärpräsenz dazu einen Beitrag leisten können, dann nehme ich diese Rolle sehr gerne an.“ ps
Autor:Pressestelle Stadt Kaiserslautern aus Kaiserslautern |
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