Gelterswoog statt Gardasee
Urlaub zu Hause als lohnende Alternative

Gelterswoog | Foto: view
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von Ralf Vester
Freizeit. In diesem Jahr ist alles anders. Fühlte sich das Jahr 2020 zu Beginn noch prima an, hat Corona seit März praktisch die ganze Welt auf den Kopf gestellt. Die Einschränkungen zu Beginn waren massiv, an Vergnügungen wie Urlaube war monatelang nicht im Geringsten zu denken. Ein paar Stunden fliegen, und man ist in New York oder Singapur. Derlei Fernreisen sind in diesem Sommer tabu, womöglich sogar noch das ganze restliche Jahr.

Zwar wurden die Reisewarnungen für die EU-Länder Mitte Juni zurückgenommen, aber selbst Reiseziele im eher benachbarten Ausland sind für viele Menschen noch nicht vorstellbar und der Weg dorthin mit einem mulmigen Gefühl verbunden. Eine sichere Urlaubsplanung ins Ausland ist fast unmöglich. Denn Lockerungen können bei einem Anstieg der Infektionszahlen auch im Zielland wieder zurückgenommen werden.

Die Leute sind trotz der kürzlich erfolgten Lockerungen über den Wolken und an den Ländergrenzen so vernünftig, sich nicht in eine sardinenbüchsenähnliche Flugzeugkabine zu setzen, sondern viele verbringen den Sommer lieber entspannt in deutschen Landen, dem eigenen Bundesland oder gleich ganz zu Hause. Das hat nicht selten auch finanzielle Gründe, denn in Zeiten von Kurzarbeit, Jobverlusten und Existenzangst ist an kostspieligen Urlaub oft nicht zu denken.

Viele Menschen suchen dieses Jahr im Urlaub vor allem Sicherheit. Deswegen entscheiden sich aktuell noch mehr Deutsche als sonst für einen Urlaub im eigenen Land. Hier haben sie große Flexibilität bei der Anreise und können sich problemlos mit den Abstandsregeln und Hygienevorschriften am Urlaubsziel vertraut machen. Deutschland war schon immer Urlaubsziel Nummer eins der Deutschen. Aus der Corona-Not lässt sich also eine Tugend machen – Fehmarn statt Fuerteventura, Allgäu statt Anden, oder um es ganz konkret zu machen: Gelterswoog statt Gardasee.

In den Sommerferien kann jeder von uns die Gastwirte und Hotelbetreiber in der Region ganz konkret unterstützen. Mit jedem Besuch im Restaurant um die Ecke oder dem Urlaub im Hotel und einem verantwortungsvollen Umgang mit den geltenden Abstands- und Hygieneregeln stärken wir das heimische Gastgewerbe. Jeder kann seinen Beitrag in jeder noch so kleinen Form leisten. Wir leben hier inmitten einer grandiosen Natur, wir haben Burgen und Schlösser, die hervorragend über Wanderwege erreichbar sind. Und wir haben Platz für Reisen jenseits von Millionenmetropolen und Großveranstaltungen.

Wir leben hier an einem wunderschönen Fleckchen Erde, mitten im Herz des Pfälzerwaldes, unserer einzigartigen grünen Lunge. Die Pfalz ist reich an herrlicher Natur und bietet jede Menge Möglichkeiten, einen erholsamen und entspannenden Urlaub zu verbringen. Unberührte Landschaften, Burgen und Burgruinen sowie die größte Buntsandstein-Felslandschaft Europas kennzeichnen diese Region. Der Naturpark Pfälzerwald ist ein absolutes Wanderparadies. Mit derzeit 2.799 Touren steht Wanderern und Urlaubern vor Ort ein riesiges, abwechslungsreiches Angebot zur Auswahl. Insgesamt führen 2.657 Wanderungen, 61 Fernwanderwege, 28 Pilgerwege und 53 andere durch den Naturpark Pfälzerwald und laden zum ausgiebigen Erkunden ein.

Die Pfalz ist ein weites, schönes Land, die Menschen sind erdverbunden, bodenständig und schätzen guten Wein – das alles in einer sonnenverwöhnten Landschaft. Lange Rede, kurzer Sinn: Es ist Zeit für Urlaub zu Hause.

Neuer Trend: Die eigene Stadt neu entdecken
Eingebettet ist Kaiserslautern in eine der spannendsten Urlaubsregionen Deutschlands. Nicht umsonst wird die Pfalz als „die Toskana Deutschlands“ bezeichnet. Tatsächlich könnte man sich beim Anblick von Feigen-, Orangen- und Zitronenbäumen ganz nah am Mittelmeer wähnen. Gäste schwärmen von Weinfest-Gemütlichkeit und ergötzen sich an verträumten Dörfchen mit malerischen Winzerhöfen, romantischen Burgen, Klöstern und Schlössern sowie der unberührten Natur mit Wäldern, Schluchten, Wiesentälern und Hügeln.

Kaiserslautern hat für Einheimische wie für Touristen ganzjährig viel zu bieten. Das breite Angebot an Sehenswürdigkeiten und Ausflugszielen steht dem vielseitigen Angebot an Gastronomie sowie Hotel- und Übernachtungsmöglichkeiten in nichts nach. Die Urlaubsregion rund um die Pfalzmetropole Kaiserslautern hat für jeden individuellen Anspruch etwas zu bieten. Entsprechend umfangreich und vielseitig ist das Unterkunftsangebot, das von der gemütlichen Ferienwohnung inmitten der Natur für die Familie bis hin zur 4-Sterne-Luxussuite für den anspruchsvollen Geschäftsreisenden reicht. Ganz gleich, ob Fruchthalle, Kaiserbrunnen, Synagogenplatz oder Humbergturm – ein Ausflug in die bewegte Geschichte der Stadt lohnt sich allemal. Auf eigene Faust oder bei einem geführten Rundgang.

„Aus Lautrer Liebe“
Die Stadt hat mit der Marketingaktion „Aus Lautrer Liebe … zu Gast in der eigenen Stadt“ ein tolles Angebot für Einheimische geschnürt, das zum Erkunden Kaiserslauterns einlädt. Ziel der gemeinsamen Marketingaktion von inhabergeführten Hotels und Restaurants in Kooperation mit dem Citymanagement und der Tourist Information ist es, dass sich die Bürgerinnen und Bürger aus eigenem Erleben (noch) mehr mit der durch die Corona-Krise sehr stark getroffenen heimischen Tourismusbranche identifizieren. Das Angebot bietet allen Lautrern und auch den Bewohnern des Landkreises die Möglichkeit, ihre Stadt aus der Perspektive eines Besuchers neu zu entdecken. Zusammen mit zwölf Lauterer Restaurants sowie neun Lauterer Hotels haben das Citymanagement und die TouristInformation ein attraktives Paket geschnürt, das für die Wochenenden vom 4. bis 5. Juli und vom 1. bis 2. August gebucht werden kann.

Paradies für Wanderer und Radfahrer  
Im Pfälzerwald gibt es nicht nur seltene Tier- und Pflanzenarten, lichtdurchflutete Mischwälder und romantische Hügellandschaften, sondern insgesamt auch rund 12.000 Kilometer Wanderwege. Ein jeder Lautrer kennt den Humbergturm, der sich auf zahlreichen Wegen erwandern lässt. Eine der schönsten Routen führt südlich von Kaiserslautern in einer Wanderzeit von rund drei Stunden vorbei an zahlreichen Natur- und Kulturdenkmälern wie den Blitzeichen, dem Dreieckstein oder auch dem Jungfernstein.

Die Pfalz ist ein traditionelles Erholungsgebiet. Romantische Wege und ruhige Straßen erschließen eine reizvolle Landschaft mit Flair. Hier sind die Natur, die Geschichte und die Kultur stets präsent. Dieses wunderschöne Stück Pfalz lässt sich auch hervorragend mit dem Rad erkunden. Ein Beispiel hierfür ist der Lautertal-Radweg. Er wurde im Sommer 2005 eröffnet und führt von Kaiserslautern über Otterbach, Katzweiler, Olsbrücken, Sulzbachtal und Wolfstein bis nach Lauterecken. Der Streckenverlauf folgt dem Lauf der Lauter durch idyllische Flussauen, vorbei an Pferdeweiden und Wiesen, durch urige Dörfer, und vorbei an so mancher Sehenswürdigkeit.Der 40 Kilometer lange Radweg ist aufgrund seiner nur geringen Steigungen optimal für Familien mit Kindern zu befahren. Die streckenbegleitende Lautertal-Bahn bietet dabei die Möglichkeit, an einem der zahlreichen Bahnhöfe die Strecke beliebig abzukürzen. Die Mitnahme der Fahrräder ist dabei problemlos möglich.

Weitere Informationen:
Alle Informationen zur Marketingaktion "Aus Lautrer Liebe" und zum kompletten touristischen Angebot Kaiserslauterns gibt es unter:
www.kaiserslautern.de/tourismus

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Autor:

Ralf Vester aus Kaiserslautern

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