Gedenkveranstaltung zum Jahrestag
Vor einem Jahr wurden Yasmin Bux und Alexander Klos ermordet
Büchenbeuren. Gemeinsame Pressemitteilung der Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz und des Polizeipräsidiums Westpfalz:
Yasmin Bux und Alexander Klos wurden am 31. Januar 2022 in Ausübung ihres Dienstes getötet. Die Hochschule der Polizei erinnerte zusammen mit dem Polizeipräsidium Westpfalz während einer polizeiinternen Veranstaltung an der Gedenkstätte für im Dienst ums Leben gekommene Kolleginnen und Kollegen am Polizeicampus Hahn an den Jahrestag dieses Tötungsdeliktes.
Neben Innenminister Michael Ebling, dem Inspekteur der Polizei Friedel Durben, dem stellvertretenden Direktor der Hochschule der Polizei Dr. Axel Henrichs, sowie dem Vizepräsidenten des Polizeipräsidiums Westpfalz Christof Gastauer, nahmen zahlreiche Kolleginnen und Kollegen der Polizei Rheinland-Pfalz an der Gedenkveranstaltung teil.
"Diese beiden jungen Menschen wurden durch eine brutale und sinnlose Tat aus unserer Mitte gerissen. Sie hinterlassen eine Lücke im Kreise ihrer Familien und aller, die ihnen nahestanden. Und genauso hinterlassen sie eine Lücke bei der Polizei Rheinland-Pfalz und im Kreise ihrer Kolleginnen und Kollegen, wo sie für immer schmerzhaft fehlen werden. Die Tat erschüttert uns bis heute und macht auch nach einem Jahr weiter fassungslos" sagte Innenminister Michael Ebling anlässlich des Gedenkens.
Der Inspekteur der Polizei, Friedel Durben erinnerte an den großen Zusammenhalt nach dem Verbrechen: "Viele Menschen in unserer Polizei haben im Anschluss an die furchtbare Tat den Familien und Freunden von Alexander Klos und Yasmin Bux beigestanden. Auch betroffene Kolleginnen und Kollegen haben Unterstützung benötigt. Mein persönlicher Dank gilt all jenen, die in der schweren Zeit geholfen und sich gekümmert haben."
"Heute jährt sich einer der tragischsten Tage für die rheinland-pfälzische Polizei, auch ein besonders trauriger Tag für die Hochschule der Polizei. Durch eine beispiellose, noch nie dagewesene Welle der Kollegialität und Solidarität aus dem ganzen Bundesgebiet ist es gelungen, diese Zeit zu bewältigen." führte der stellvertretende Direktor der Hochschule der Polizei, Dr. Henrichs, aus.
Der Vizepräsident des Polizeipräsidiums Westpfalz, Christof Gastauer, erinnerte mit folgenden Worten an das Ereignis: "Unsere Polizei hat im vergangenen Jahr einen enormen Rückhalt erfahren. Viele Menschen haben zu uns gehalten. Wir haben zusammengehalten. Was ich mir heute wünsche: Dass dieser Zusammenhalt fortdauert. Das sind wir Yasmin und Alexander schuldig, und all den Menschen, die unsere Hilfe benötigen und uns vertrauen. Lassen Sie uns weiterhin jeden Tag mutig nach vorne schauen und für unsere freiheitlich-demokratischen Werte eintreten, so wie Yasmin und Alexander für diese Werte gelebt haben."
Ausblick: Im November 2023 wird die jährliche Gedenkveranstaltung zum Gedenken an alle 48 im Dienst getöteten Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten stattfinden.
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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