Förderkreis schenkt dem Stadtmuseum ein historisches Gemälde
Wertvolles Gemälde der Fruchthalle angekauft

Michael Staudt, Vorsitzender des Förderkreises Stadtmuseum/Theodor-Zink-Museum/Wadgasserhof (links) mit dem Direktor des Museums, Dr. Bernd Klesmann | Foto: PS
  • Michael Staudt, Vorsitzender des Förderkreises Stadtmuseum/Theodor-Zink-Museum/Wadgasserhof (links) mit dem Direktor des Museums, Dr. Bernd Klesmann
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Stadtmuseum. Der Vorsitzende des Förderkreises Stadtmuseum/Theodor-Zink-Museum/ Wadgasserhof, Michael Staudt und die zweite Vorsitzende, Uta Mayr-Falkenberg, übergaben dem Direktor des Museums, Dr. Bernd Klesmann, ein farbenfrohes und historisches Gemälde der Fruchthalle.
Der Maler Heinrich Oeltjen-Rüstringen hat das Straßenbild Anfang der 1930er Jahre gemalt. Zu sehen ist neben der Fruchthalle auch die damalige Bebauung an der Westseite mit vielen Gebäuden und auch zwei Automobilen. Das Stimmungsbild zeigt die Szene im Abendlicht. Nach vielen Jahren ist es dem Förderkreis gelungen, das Gemälde aus norddeutschem Privatbesitz wieder nach Kaiserslautern zu holen. Dr. Bernd Klesmann freut sich über das neue Exponat, da es einen seltenen Einblick in die damalige Bebauungssituation rund um die Fruchthalle wiedergibt.
Der Maler Heinrich Oeltjen zog im November 1926 von Wilhelmshaven nach Kaiserlautern in eine Wohnung im Kaiserbergring 39. Schon Ende 1926 ist Heinrich Oeltjen in einer Ausstellung des Pfälzer Kunstvereins vertreten. Die Pfälzer Tageszeitung berichtet: „Er zeigt prachtvoll leuchtende Arbeiten. Sie seien frisch, lebendig und temperamentvoll auf die Leinwand gebracht worden“. Im Februar 1927 wurden seine Arbeiten auch im Pfälzischen Gewerbemuseum gezeigt.
Heinrich Oeltjen-Rüstringen hat in Wilhelmshaven, Hamburg, München und Weimar studiert. An der Weimarer Akademie lernte Oeltjen die Bauhausmeister und Künstler Klee, Kandinsky und Feininger persönlich kennen. Sie beeinflussten seine Arbeiten fortan.
In Kaiserslautern arbeitete er als städtischer Beamter als Gewerbelehrer für das Kunstgewerbe an der Gewerbeschule. Zahlreiche und große Ausstellungserfolge zeichnen seinen weiteren Weg. Seine Arbeiten schuf er im impressionistischen, nach dem 2. Weltkrieg überwiegend im expressionistischen Stil. Die Krönung seines Erfolges erfuhr er in Paris, wo er 1957 den Prix de New York erhielt. Er verstarb 1961. Seine Arbeiten sind weltweit in Sammlungen zu finden. Die Pfalzgalerie zeigte seine Werke 1960/61 in einer großen Ausstellung.
Dr. Bernd Klesmann bedankte sich bei dem Vorsitzenden, Michael Staudt, für den Ankauf des Gemäldes und die fortwährende Unterstützung des Förderkreises. Der Förderkreis wird in naher Zukunft für Interessierte eine Sonderführung zu dem Maler und seinem Kaiserslauterer Werk organisieren. ps

Autor:

Ralf Vester aus Kaiserslautern

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