Erneute Förderung des Landes und Modellprojekt Smart Cities
Wichtige Weichenstellungen in Sachen Digitalisierung

OB Klaus Weichel und Innenminister Roger Lewentz bei der Präsentation zweier Lautrer Digitalprojekte Anfang Mai in Mainz Foto: MDI RLP
  • OB Klaus Weichel und Innenminister Roger Lewentz bei der Präsentation zweier Lautrer Digitalprojekte Anfang Mai in Mainz Foto: MDI RLP
  • hochgeladen von Wochenblatt Redaktion

Kaiserslautern. Kaiserslautern will „Smart City“ und hat daher am 16. Mai einen Antrag auf Förderung im Vorhaben „Modellprojekte Smart Cities: Stadtentwicklung und Digitalisierung“ des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) eingereicht. Dieser kann der Stadt bis zu 16 Millionen Euro Zuschuss aus der Bundeskasse bringen.
„Im Antrag haben wir unsere Stärken voll zur Geltung gebracht und können sicherlich mit den Ergebnissen der ersten 24 Monate punkten“, so Oberbürgermeister Klaus Weichel. Kaiserslautern habe als erste Stadt in Deutschland den vom BMI geforderten Ratsbeschluss am 15. April 2019 gebracht und das auch noch mit Einstimmigkeit. „Diese Schnelligkeit und das Bekenntnis zur Digitalisierung über alle Fraktionen hinweg, plus die optimalen Voraussetzungen in der herzlich digitalen Stadt stimmen mich sehr optimistisch“, so das Stadtoberhaupt.
Als einzige Stadt in Deutschland verbinde Kaiserslautern durch die beiden Stabsstellen Chief Digital Officer (Prof. Dieter Rombach) und Chief Urban Officer (Prof. Gerhard Steinebach) die Perspektiven einer schnellen Technologieentwicklung und einer auf langfristige Wirkung ausgerichteten Stadtentwicklung. „Hier denken wir schon über Lösungen nach, wo andere erst beginnen, das Problem zu verstehen. Technik und smarten Lösungen müssen einen Nutzen für die Menschen haben. Nachhaltigkeit, Investitionen, Betrieb und Unterhalt sind zu betrachten. Dabei sind die Wirkungen der Digitalisierung auf den Stadtraum, besonders auf den öffentlichen Raum einzubeziehen“, zeigt CUO Gerhard Steinebach auf.
Deshalb sei es wichtig zu verstehen, wie neue Mobilitätslösungen den Straßenraum beeinflussen. E-Scooter, die zum 1. Juli auch auf deutschen Straßen zugelassen sind, würden den Bedarf an Radwegen erhöhen, so Erfahrungen aus Städten weltweit. „So schnell, wie die neue Technik den Asphalt erreicht, kann man gar nicht bauen - da muss man steuern.“ Zahlreiche Städte haben ihre Bewerbung zur Ausschreibung des BMI angekündigt, weshalb man ein dichtes Bewerberfeld erwarten darf. Die Entscheidung der Jury ist für Juli angesetzt, ab Herbst könnten dann bereits erste digitale Projekte umgesetzt werden. Unabhängig vom Ergebnis auf Bundesebene hat die Landesregierung die Weiterförderung des im Jahr 2017 begonnenen Vorhabens „herzlich digitale Stadt“ angekündigt. Minister Roger Lewentz zeigte sich von sämtlichen Ergebnissen, die die städtische Digitalgesellschaft KL.digital GmbH bilanzieren kann, sehr angetan und sagte Kaiserslauterns Oberbürgermeister Klaus Weichel für die Jahre 2020 und 2021 eine weitere Landesförderung in Höhe von einer Million Euro zu, damit die Stadt den erfolgreich begonnenen Weg weitergehen könne. Mitte Mai konnte er sich live von zwei spannenden Projekten aus dem Sicherheitsbereich im Hof des Innenministeriums überzeugen.
Roger Lewentz lobte die bereits umgesetzten Projekte der Stadt Kaiserslautern als vorbildhafte Möglichkeiten der Digitalisierung in den Kommunen. Die „herzlich digitale Stadt Kaiserslautern“, die vom Innenministerium begleitet werde, sei Vorreiter der Digitalisierung. Die in Mainz präsentierten Lösungen – ein mobiles Glasfasernetz sowie eine Feuerwehrdrohne, die Bilder in Echtzeit übertragen kann – erfüllten eine wichtige Funktion im zunehmend komplexer werdenden Betrieb von Großveranstaltungen. ps

Autor:

Pressestelle Stadt Kaiserslautern aus Kaiserslautern

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

6 folgen diesem Profil

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

LokalesAnzeige
Pflegenotstand: Pflegeunternehmen Kessler-Handorn in Kaiserslautern reagiert auf die Herausforderungen des Arbeitsmarktes. Seit 2021 beschäftigt es Fachkräfte aus den Philippinen. | Foto: Kessler-Handorn
3 Bilder

Pflegenotstand: Kessler-Handorn setzt auf Integration

Kaiserslautern. Reaktion auf den Pflegenotstand: Das Pflegeunternehmen Kessler-Handorn rekrutiert ausländische Pflegekräfte. Personalmangel: Das Pflegeunternehmen Kessler-Handorn in Kaiserslautern lässt es gar nicht erst soweit kommen. In den vier Einrichtungen soll nichts davon zu spüren sein, dass es in Deutschland zu wenige gut ausgebildete Fachkräfte gibt. Pflegenotstand: Attraktive Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte  Man nutzt verschiedene Ansätze, um ausreichend qualifizierte...

Online-Prospekte aus Kaiserslautern und Umgebung



Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Schnappschuss einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.

Powered by PEIQ