Wie (gut) lebt es sich in Kaiserslautern? Stimme der Jugend gefragt
Kaiserslautern. Wie nehmen Jugendliche das Leben in Kaiserslautern wahr – insbesondere mit Blick auf die Freizeitgestaltung? Welche Freizeitangebote nutzen sie? Welchen Verbesserungsbedarf sehen sie? Dies soll eine Studie der Empirischen Sozialforschung an der Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau (RPTU) aufzeigen, die das Kaiserslauterer Jugendparlament in Auftrag gegeben hat.
Der Auftakt erfolgt Anfang kommender Woche. Dann erhalten alle 16- und 17-jährigen Jugendlichen ein Einladungsschreiben, das zur Teilnahme an der Online-Umfrage „Jugend in Kaiserslautern“ auffordert. Das Jugendparlament freut sich über zahlreiche Rückmeldungen.
„Sicher haben wir bereits eine Idee davon, wie Jugendliche in Kaiserslautern ihre Freizeit gestalten. Um passgenaue Konzepte für die Zukunft entwickeln und diese auch mit stichhaltigen Argumenten belegen zu können, braucht es jedoch mehr. Deswegen haben wir uns dafür entschieden, mit der RPTU in Kaiserslautern zusammenzuarbeiten und ein wissenschaftlich fundiertes Stimmungsbild einzuholen“, begründet Moritz Behncke, Vorsitzender des Jugendparlamentes, die Auftragsvergabe des Gremiums. „Wichtig ist jetzt, dass uns möglichst viele Jugendliche unterstützen und an der Online-Umfrage teilnehmen. Nur so bekommt die Studie die nötige Aussagekraft und wir können gemeinsam etwas bewegen.“
„Jede Meinung ist wichtig, unabhängig von den eigenen Aktivitäten und dem persönlichen Hintergrund,“ betont auch die Projektleiterin Dr. Tanja Dannwolf, Leiterin des Fachgebiets Empirische Sozialforschung an der RPTU. Unter ihrer fachlichen Anleitung übernehmen Studierende des Studiengangs Integrative Sozialwissenschaft die zentrale Datenerhebung und -auswertung. In der Umfrage geht es insbesondere darum, wie Jugendliche ihre Freizeit gestalten, wie sie sich in ihrem Umfeld engagieren und wie sie das Leben in der Stadt generell wahrnehmen. Ebenso bietet die Umfrage die Möglichkeit, Verbesserungsvorschläge zu nennen.
Die Ergebnisse der Studie sollen im Juli vorgestellt und im Frühherbst in einer öffentlichen Veranstaltung debattiert werden. hät/red
Autor:Kristin Hätterich aus Mannheim |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.