Energietipp der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz
Haus ohne Keller?

Keller lassen sich nachträglich kaum verändern, deshalb müssen sie besonders vorausschauend geplant werden.  | Foto: Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz
  • Keller lassen sich nachträglich kaum verändern, deshalb müssen sie besonders vorausschauend geplant werden.
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VZ-RLP. Der Keller gehört zum Haus traditionell dazu – zumindest im größten Teil Deutschlands. Trotzdem lassen auch in Deutschland einige Bauherren den Keller weg, meist aus Kostengründen. Denn vor allem, wenn wegen ungünstigen Bodenverhältnissen, hohem Grundwasserpegel oder in Hochwassergebieten in einer sogenannten „weißen Wanne“ gebaut werden muss, um das Fundament trocken zu halten, ist ein Keller ein großer Baukostenfaktor.

Vor der Entscheidung für einen Keller ist es besonders wichtig, ein Bodengutachten einzuholen. Und vor der Entscheidung gegen einen Keller sollte der Bauherr genau überlegen, ob er den fehlenden Raum später vermissen wird, weil sich seine Bedürfnisse mit der Zeit ändern.

Ein beheizter Hochkeller mit großen Fenstern ist auch als Wohnraum attraktiv. Er stellt allerdings höhere Anforderungen an den Wärmeschutz als ein unbeheizter Keller. Ein Ausbaukeller muss rundherum gedämmt sein, dichte Fenster und Außentüren sowie eine dicke Dämmung unter der Bodenplatte aufweisen.

Wird ein unbeheizter Keller nur zur Lagerung genutzt, muss die Tür zum inneren Kellerabgang dicht schließbar sein und die Deckendämmung muss bei der Berechnung der Raumhöhe mit berücksichtigt werden. Die Heiztechnik, also Heizkessel und Speicher, ist idealerweise nicht im kalten Keller, sondern im gedämmten Bereich untergebracht. So geht die Wärme des Brenners, des Warmwasserspeichers und der Verteilrohre nicht im kalten Kellerraum verloren.

Fragen zu allen Details des Energiesparens im Alt- und Neubau beantworten die Energieberater der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz in einem persönlichen Beratungsgespräch nach telefonischer Voranmeldung. Die Beratungsgespräche sind kostenlos. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Sprechstunden:

Am Mittwoch, 18. September, ist die Sprechstunde des Energieberaters am Vormittag in der Verbraucherberatungsstelle Kaiserslautern in der Fackelstraße 22 und am Nachmittag im Referat Umweltschutz, Rathaus Nord, Lauterstraße 2.
Anmeldung unter 0631 92881 sowie 3652740.

Am Donnerstag, 19. September, von 15 bis 18 Uhr, ist die Sprechstunde in der Verbandsgemeindeverwaltung Otterbach-Otterberg, Hauptstraße 27.
Anmeldung unter 06301 607-314. ps

Weitere Informationen:

Für mehr Informationen und einen kostenlosen Beratungstermin kann man anrufen beim kostenfreien Energietelefon Rheinland-Pfalz unter 0800 60 75 600, montags von 9 bis 13 und 14 bis 18 Uhr, dienstags und donnerstags von 10 bis 13 und 14 bis 17 Uhr.

Autor:

Judith Ritter aus Lingenfeld

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