Tod am Arbeitsplatz - Und dann?
Vormittagsseminar am 8.5.23 in Neustadt
„Tod am Arbeitsplatz – Und dann?“. So ist das Seminar überschrieben, zu dem der Fachbereich Arbeitswelt im Bistum Speyer gemeinsam mit der Evangelischen Arbeitsstelle Bildung und Gesellschaft für Montag, 8. Mai, 9 bis 13 Uhr, ins Herz-Jesu-Kloster in Neustadt einlädt. Zu Wort kommen Kerstin Fleischer, Referentin für Hospiz und Trauer im Bistum Speyer, Polizei- und Notfallseelsorger Matthias Orth, Bistum Speyer, sowie Katja Neumann von der BASF Stiftung – Sozial- und Lebensberatung.
Die Teilnahmegebühr inklusive Pausengetränke und Unterlagen beträgt 25 Euro. Anmeldung erbeten bis Donnerstag, 20. April, unter Telefon: 06232/102-316, E-Mail: arbeitswelt@bistum-speyer.de
Ein Kollege stirbt auf dem Weg zur Arbeit, ein anderer verletzt sich tödlich in der Werkhalle. Eine Mitarbeiterin, die frohgemut in die Elternzeit aufbricht, kommt deprimiert nach wenigen Wochen zurück; ihr Kind ist bei der Geburt gestorben. Eine andere bangt um ihren schwerkranken Mann. Und jetzt?
Keine leichte Situation für die Kolleginnen und Kollegen oder die Abteilungsleitung. Es herrscht meist betretenes Schweigen. Dabei wissen alle, dass irgendjemand das Heft in die Hand nehmen muss. Fragen machen die Runde: Wie gehen wir mit den Menschen um, die einen schweren Verlust erlitten haben? Schweigen, reden, umarmen? Und wie den Angehörigen des verstorbenen Kollegen gegenübertreten? Eine Trauerkarte schicken? Mit der Beerdigung gehen? Und: Wer informiert die Kunden des Kollegen? Wer öffnet den Schreibtisch der Kollegin? Wer übernimmt die Arbeit?
Auf diese und andere Fragen will das Seminar Antworten geben. Er richtet sich an alle Interessierte, insbesondere an Führungskräfte und Betriebsräte.
(Foto: pixabay)
Autor:Regina Wilhelm aus Annweiler |
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