Damenhandball
Auf dem Weg zur Verbandsligameisterschaft
Auf dem Weg zur Verbandsligameisterschaft – die Damenhandballmannschaft des TuS Dansenberg drängt mit überfallartigem Konterspiel und großer Euphorie und einer überragenden Christine Dahl Pedersen als Führungsspielerin in die Pfalzliga
Wer hatte die Damen des TuS Kl-Dansenberg auf der Rechnung für einen potentielllen Aufstieg in die Pfalzliga, die so tolle Matches wie TSG Haßloch gegen TSV Kandel, TV Wörth gegen TSV Kandel oder TSG Haßloch 2018/19 für die Rezipienten bereit hält.
Tatsache ist aber, dass die TuS Dansenberg Platz eins mit in die Winterpause nimmt und das völlig zu Recht, wurden doch voller Selbstbewustsein und mit absolut positiver Körpersprache auch im letzten Spiel gegen Lingenfeld/Schwegenheim 2 die zwei Punkte mit überragendem Konterspiel und aggressivem Forchecking eingefahren. Wunderbare Aktionen der Flammann-Schwestern, von Brill auf Linskaußen, von Partika im Zentrum, eine überragende Nadine Wolf.
Schauen wir uns die einzelnen Spiele der Saison einmal genauer an:
Die Anfangsphase der Saison geriet mehr oder minder zum Schaulaufen, obwohl der Star des Teams, Christina Dahl Pedersen, erst im dritten Spiel gegen Hauenstein/Rodalben (26:18-Sieg)mitwirken konnte.
Als sie endlich wieder dabei war, waren ihre Goal-Packages zumeist zweistellig und absolut siegfördernd. Gegen Hauenstein/Rodalben waren es 14 Tore (8/7).
Gegen Assenheim/Dannstadt/Hochdorf dann ein klarer 24:20 Sieg, bei dem Kristin Brill (6), Dahl Pedersen (7/5) und Lisa Redmann (4) herausragten. Die Flammann-Schwestern fehlten, was aber kompensiert werden konnte.
Das Lokalderby gegen den FCK wurde mit 20:13 für die TuS entschieden, wobei Dahl Pedersen mit 6 Treffern wieder einen deutlichen Anteil hatte, assistiert von Lisa Redmann und Lea Partika mit jeweils 4 Goals.
Im sechsten Spiel schließlich wurde der VTV Mundenheim 2, der Absteiger aus der Pfalzliga, mit 27:23 auf Distanz gehalten, obschon Sabrina Badenschier als Verstärkung aus der ersten Mannschaft der Mundenheimerinnen mit 10 Treffern (8/7) eine ständige Bedrohung der TuS-Defensive darstellte. Aber die überragende Christina Dahl Pedersen mit sage und schreibe 14 erfolgreichen Abschlüssen (4/4) sicherte, zusammen mit einer gewohnt geschlossenen Mannschaftsleistung, das 27:23.
Erstaunlich knapp gewannen die Dansenberger Ladies das Auswärtsspiel in Meckenheim beim SV, der bis dahin wenig auf die Reihe gebracht hatte und bereits in der Anfangsphase in der Verbandsliga überfordert schien.
25:22 hieß es am Ende, in einem Spiel, in welchem Christina Dahl Pedersen von Anfang an per Sonderbewachung press gedeckt wurde, was sie aber nicht hinderte, trotzdem 7 Treffer zu erzielen (3/2). Weitere Toschützinnen waren die Flammann-Schwestern mit jeweils vier Goals, Ann-Sophie Eggers mit 3 und Lisa Redmann mit dito 3 Goals.
Im achten Spiel der Runde setzten sich die TuS-Mädels in Thaleischweiler erneut durch, dieses Mal gegen Thaleischweiler (33:30) mit der überragenden Jana Rohr, die 12 Tore warf, gefolgt von Luca-Sophie Winkelhoff mit 8. Christina Dahl Pedersen ließ sich in diesem Spiel aber gar nicht lumpen und warf 16 Tore (6/6)!, jeweils 4 Treffer steuerten Lea Partika, Lisa Redmann und Anna-Lena Flammann bei.
Eine nicht erwartete Niederlage setzte es gegen die Nordpfalztiger mit 15:21. Sina Graf mit 7 Treffern, davon allein sechs 7meter und Carina Setzer setzten der TuS gewaltig zu und das Fehlen von Dahl Pedersen (Verletzung) konnte in diesem Spiel nicht kompensiert werden. Cira Flammann mit 5 erfolgreichen Abschlüssen konnte das Unheil nicht abwenden.
Die nächste Niederlage setzte es im Auswärtsspiel in Neuhofen, wo der TuS Neuhofen schon zur Pause mit 16:10 führte und auch während der zweiten Hälfte mit 15:13 die Oberhand behielt, in summa ein 31:23 erzielte und im Rennen um den Aufstieg in die Pfalzliga einen wichtigen Schritt machte.
Daria Nachbauer ragte bei den Neuhöferinnen mit 7 Treffern heraus, wie schon die gesamte Saison. Bei der TuS erzielten Anna Lena Flammann 4, Cira Flammann 5 und Lisa Redmann 6 Treffer, konnten aber die klare Niederlage nicht verhindern. Dahl Pedersen wurde schmerzlich vermisst.
Erst im 11.Spiel vor der Winterpause fanden die Dansenberger Handballerinnen wieder in die Spur zurück und besiegten Mutterstadt/Ruchheim 2 mit 27:21, wobei es zur Pause nur 9:8 stand.
Die Flammann-Sisters (Anna Lena 4, Cira 6), Kristin Brill 4, Lea Partika 5 und Lisa Redmann 5 schossen den TuS zum Sieg.
Gegen den TSV Iggelheim folgte allerdings die nächste, nicht erwartete Leistungsdelle mit einer 17:22-Niederlage, Halbzeit 7:14. Julia Hoffmann mit 7 Goals und Sonja Gassert (5 Treffer) zogen den Dansenberger Mädels den Zahn.
So musste das nächste Auswärtsspiel in Lingenfeld/Schwegenheim, gegen die dortige zweite Mannschaft um Sarah Schönrock gewonnen werden, um die heiß umkämpfteTabellenspitze zu verteidigen. Dies gelang, erneut ohne Dahl Pedersen, die nach der Winterpause, so die Auskunft von Spielertrainerin Nadine Wolf nach der Partie gegen Lingenfeld/Schwegenheim2, wieder spielen kann.
Mit 32:17, siehe den entsprechenden Spielbericht des Autors, gelang dies eindrucksvoll. Schon zur Pause führten die Dansenberger Ladies mit 17:6, die zweite Hälfte war dann ein Schaulaufen.
Am 2.2.2019 geht es um 20:00 Uhr in der Dansenberger Sporthalle am Handballplatz weiter, mit einem ganz, ganz wichtigen Heimmatch gegen die HSG Hauenstein/Rodalben, den Absteiger aus der Pfalzliga, der so gerne zurück möchte, um nächste Saison gegen die TSG Haßloch, den TV Wörth, den TuS Heiligenstein und Co anzutreten.
Aber das wollen auch der VTV Mundenheim 2, die Nordpfalztiger, Neuhofen, selbst Thaleischweiler ist mit 10 Minuspunkten noch nicht abgeschrieben, lauert auf Schwächen der anderen Top-Teams und hat mit Jana Rohr eine überragende Spielmacherin und Scorerin.
Dass die Verbandsliga in der Spitze sehr eng beisammen ist, ist inzwischen deutlich geworden. Last year hatten ja Kandel und Haßloch die Verbandsliga absolut dominiert. Es war im Verlauf der Runde etwas langweilig geworden.
Autor: Wolfgang Merkel / Freie Deutsche Presse/ Free German Press
Fotos: Fotoarchiv Merkel+Merkel
zu Wolfgang Merkel siehe:Wochenblatt-Reporter.de
Autor:Wolfgang Merkel aus Haßloch |
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