Ultimatum aus Luxemburg
Beirat begrüßt möglichen Einstieg von Investor Flavio Becca
FCK. Die Geschäftsführung des 1. FC Kaiserslautern hat in einer Sitzung am Donnerstag, 2. Mai 2019, den Beirat der 1. FC Kaiserslautern Management GmbH sowie den Vorstand des 1. FC Kaiserslautern e.V. über den aktuellen Stand der Verhandlungen bezüglich eines möglichen Einstiegs von Flavio Becca als strategischem Partner vorgestellt.
Der Beirat und der Vorstand begrüßen diese Pläne über eine langfristig und nachhaltig angelegte Kooperation und sehen in der Zusammenarbeit mit Flavio Becca eine große Chance für den 1. FC Kaiserslautern, sowohl was die kurzfristige Absicherung der Lizenz, als auch was die zukünftige Entwicklung des FCK betrifft. Gemeinsam mit Flavio Becca als langfristigem strategischem Partner wollen die Verantwortlichen an einer erfolgreichen Zukunft der Roten Teufel arbeiten.
Der Beirat beauftragt daher die Geschäftsführer Michael Klatt und Martin Bader damit, die Verhandlungen weiter zu führen und zeitnah Details einer langfristig angelegten Partnerschaft zu erarbeiten. Darüber hinaus genießt die Geschäftsführung das Vertrauen des Beirates und wird von diesem beauftragt, die Themen Lizenzierung sowie Planung und Umsetzung der kommenden Spielzeit zu bearbeiten.
Dass die Verantwortlichen des FCK alle, auch die Medien, nochmals zu einer Versachlichung der Diskussionen aufrufen und darum bitten, Themen künftig wieder inhaltlich und nicht auf persönlicher Ebene zu diskutieren, wirkt allerdings befremdlich, waren es doch gerade die FCK-Funktionäre, die die Zwietracht nach außen gelebt haben und die Presse mit Informationen gefüttert haben.
Laut Bild-Zeitung sollen erst einmal drei Millionen Euro, laut SWR 2,6 Millionen Euro als Darlehen zum Erhalt der Lizenz von Becca an den FCK fließen. Dann sollen in den nächsten fünf Jahren 25 Millionen Euro an Investitionen für die sportliche Entwicklung folgen. Zudem habe Becca Interesse am Stadion, dafür soll er der Stadt weitere 20 Millionen angeboten haben.
Becca soll allerdings darauf bestanden haben mit den Leuten weiterzuarbeiten, mit denen er das Konzept gemeinsam erarbeitet hat. Demnach sollen die Verträge von Bader und Klatt nicht gekündigt werden.
Becca fordert laut SWR und Kicker zudem, dass das Beiratsmitglied Michael Littig bis kommenden Montag, 6. Mai, von seinem Amt zurücktrete.
Der Einfluss auf den Verein beginnt schon bevor ein erster Euro geflossen ist... jv
Autor:Jens Vollmer aus Wochenblatt Kaiserslautern |
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