FCK: Die Null steht gegen Hannover 96 – allerdings auf beiden Seiten

Erik Wekesser vergab in der Nachspielzeit die riesige Chance zum Siegtreffer | Foto: Jens Vollmer
  • Erik Wekesser vergab in der Nachspielzeit die riesige Chance zum Siegtreffer
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FCK. Wenn’s hart auf hart kommt, muss man auch mal ein Unentschieden mitnehmen können. Die Fähigkeit, gegen einen guten, spielstarken Gegner nicht doch noch ein Tor zu kassieren und hinten die Bude dicht zu halten, bedeutet womöglich einen weiteren Entwicklungsschritt nach vorne für den 1. FC Kaiserslautern. Mit Hannover 96 trafen die Roten Teufel am vergangenen Samstag im Fritz-Walter Stadion auf ein Topteam der Zweiten Liga. Die Niedersachsen zeigten, warum sie das vor der Saison ausgerufene Ziel Aufstieg in die Bundesliga noch längst nicht ad acta legen müssen.

FCK nach der Pause mehrfach im Glück

Die erste Viertelstunde gehörte auf dem frisch verlegten Rasen noch dem FCK. Daisuke Yokota und Marlon Ritter vergaben zwei große Chancen zur frühen Führung. Danach allerdings übernahmen die Gäste zunehmend das Zepter und bestimmten das Spiel. Vor allem nach der Pause hatten die Hannoveraner gleich mehrere dicke Torgelegenheiten. Dank Julian Krahl und dem gewissen Quäntchen Glück einer leidenschaftlich verteidigenden Mannschaft, die oben in der Tabelle steht, stand auch im zweiten Match in Folge hinten die Null. Und in der Nachspielzeit hatten die Lautrer durch Erik Wekesser und Maxi Bauer sogar ihrerseits zwei riesige Möglichkeiten, um doch noch den fünften Sieg in Serie einzufahren.

Unterm Strich stand ein etwas schmeichelhafter Punkt für den FCK, der irgendwie doch in Ordnung ging. Rein tabellarisch hat sich nichts geändert. Zwar sind die Konkurrenten wie Magdeburg, Düsseldorf und Paderborn wieder herangerückt, doch die Roten Teufel bleiben weiterhin auf Platz 3, knapp hinter den am Wochenende ebenfalls sieglosen Kölnern und Hamburgern.

HSV empfängt den FCK zum heißen Tanz

Der HSV ist am Freitag, 21. Februar, 18.30 Uhr, auch der nächste Gegner des 1. FC Kaiserslautern. Bei Schlusslicht Jahn Regensburg kamen die Nordlichter überraschend nicht über ein 1:1 hinaus und verpassten wie die Pfälzer tags zuvor den Sprung an die Tabellenspitze. Allerdings bleiben die Hamburger unter ihrem Trainer Merlin Polzin weiter ungeschlagen. Nach sechs vergeblichen und teils dramatisch gescheiterten Anläufen soll der große Traum von der Rückkehr in die Beletage des Fußballs für den einstigen Bundesliga-Dino heuer endlich wahr werden.

Das Hinspiel auf dem Betze war nichts für schwache Nerven. Nach einer zwischenzeitlichen 2:0-Führung des FCK kam der HSV in der fünften Minute der Nachspielzeit noch zum 2:2-Ausgleich durch Davie Selke. Selke hat inzwischen bereits 14 Saisontore auf dem Konto. Ihn und seine Sturmkollegen Königsdörffer und Dompé mit einer starken Abwehrleistung in Schach zu halten, wird einer der Schlüssel sein, um etwas Zählbares mit zurück in die Pfalz nehmen zu können. Mehr Bundesliga-Feeling als im Spitzenspiel des Tabellenzweiten gegen den Tabellendritten vor rund 57.000 Fans im Hamburger Volksparkstadion – rund 6.000 davon aus der Pfalz – geht eigentlich gar nicht. Es ist angerichtet für einen tollen Fußballabend. rav

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Autor:

Ralf Vester aus Kaiserslautern

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