FCK: Nach Remis gegen Elversberg folgt das nächste Topspiel in Paderborn

- Daniel Hanslik vergab in der 19. Minute die riesige Chance, den FCK in Führung zu bringen
- Foto: Jens Vollmer
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FCK. Nach dem 1:1 zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und der SV Elversberg am Freitagabend war die Gefühlslage bei Mannschaft und Fans der Roten Teufel zwiegespalten. Einerseits trauerte man den durchaus möglichen drei Punkten nach, aber andererseits machte sich auch die Ansicht breit, dass sich die Gäste den Zähler durch eine starke Leistung einfach redlich verdient hatten.
In einem guten Zweitligaspiel legte die „Elv“ von Beginn an die bessere, reifere Spielanlage an den Tag. Gewohnt kombinationssicher trugen sie ihr Spiel nach vorne, waren aber vor der Pause noch zu harmlos vor dem Tor der Hausherren. Dagegen hatte der FCK die besseren Chancen. So vergab Daniel Hanslik in der 19. Minute eine Hundertprozentige. Die 1:0-Führung durch den herrlichen Treffer von Ragnar Ache (41.) war also nicht unverdient.
Verdienter Ausgleich nach der Pause
Aber in Halbzeit zwei diktierte die SVE deutlich das Spielgeschehen und kam auch zu klaren Torgelegenheiten. Bis zur 75. Minute verteidigten die Pfälzer mit Glück und Geschick das 1:0. Dann aber resultierte aus einem Missverständnis zwischen dem bis dahin bärenstarken Keeper Julian Krahl und Abwehrchef Maxi Bauer der zwar unglückliche, aber zweifellos verdiente Ausgleich zum 1:1 durch Muhammed Damar.
Das Team von Trainer Markus Anfang sprang mit nun 43 Zählern zwar für eine Nacht an die Tabellenspitze, wurde aber vom Hamburger SV und dem 1. FC Köln tags darauf wieder vom Platz an der Sonne verdrängt. Das Verfolgerfeld dahinter bleibt unverändert eng. Wie an der Perlenkette aufgereiht präsentieren sich die Top 5. Bis zu den Düsseldorfern auf Rang 9 hofft jeder noch auf den großen Wurf.
Schwerer Gang nach Ostwestfalen
Zu dieser Spitzengruppe zählt mit dem SC Paderborn auch der nächste Gegner der Lautrer (Samstag, 15. März, 13 Uhr). Die Ostwestfalen sind derzeit eine der stabilsten Mannschaften und mischen zu Recht im Kampf um den Aufstieg mit. Den HSV dominierten sie im letzten Heimspiel eindrucksvoll und ließen dem Tabellenführer beim 2:0 keine Chance. Allerdings kamen sie beim Schlusslicht Regensburg am Sonntag nicht über ein 0:0 hinaus.
Die Roten Teufel schafften ausgerechnet im Hinspiel zu Hause gegen Paderborn mit dem 3:0 den großen Turnaround, der sie nach zuvor mauen Leistungen in der Folge weit nach oben katapultierte. Einen 2:1-Auswärtssieg wie in der Vorsaison würden die Roten Teufel sicher mit Kusshand nehmen. Aber die Trauben beim Tabellenfünften hängen hoch, weshalb es einer Topleistung bedarf, wenn etwas Zählbares mit in die Pfalz genommen werden soll. rav
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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