FCK reicht fristgerecht Lizenzunterlagen beim DFB ein
Fehlbetrag von rund elf Millionen erwartet
FCK. Im Rahmen der Pressekonferenz vor dem prestigeträchtigen Spiel des 1. FC Kaiserslautern am Samstag beim SV Waldhof Mannheim hat Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt bekanntgegeben, dass morgen fristgerecht die Lizenzunterlagen für die Saison 2020/2021 an den DFB übermitteln wird. Bis zum 30. Juni 2021 geht der FCK von einem Fehlbetrag in Höhe von voraussichtlich elf Millionen Euro aus. Der Lizenzantrag basiert auf einer Stadionpacht in Höhe von 625.000 Euro plus den im jüngsten Antrag formulierten Sonderzahlungen und -leistungen. Voigt zeigte sich zuversichtlich, dass der Stadtrat am kommenden Montag in seiner Sitzung den bisherigen Vorbehalt aufheben und dem FCK-Antrag stattgeben wird.
Der FCK-Geschäftsführer geht davon aus, dass der Verein die Lizenz unter Bedingungen erhalten wird, die es dann bis Anfang Mai zu erfüllen gilt. Deshalb müssten kurzfristig Mittel und Wege gefunden werden, durch die es gelingt, den Liquiditätsbedarf bis zum 30.06.2021 abzudecken. Der FCK sieht sich hier nach wie vor in guten Gesprächen und ist optimistisch, dass dies bis dahin auch gelingen wird. Eingepreist in den Fehlbetrag von elf Millionen Euro ist auch die Bürgschaft von Flavio Becca in Höhe von 2,6 Millionen Euro, die bisher jedoch nicht gezogen werden musste. Auch für den Worst Case eines sportlichen Abstiegs in die Regionalliga seien Vorkehrungen getroffen worden.
Zum Thema Ehrmann bestätigte Voigt noch einmal, dass Stillschweigen vereinbart wurde. Die gestern begonnenen Gespräche zwischen dem FCK und dem freigestellten Torwarttrainer sollen kommende Woche fortgesetzt werden. rav
Autor:Ralf Vester aus Kaiserslautern |
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