„Zukunftsperspektive Rheinland-Pfalz“
Hallensport unter Auflagen möglich
Pfalz. Ab heute gibt es zahlreiche Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen für den Sport in Rheinland-Pfalz, teilt der Sportbund Pfalz mit. Die Landesregierung hat die achte Corona-Bekämpfungsverordnung erlassen, mit der ab heute weitere Erleichterungen gelten, die im Stufenplan „Zukunftsperspektive Rheinland-Pfalz“ vorgesehen sind. So ist nun unter anderem wieder Sport im Innenbereich möglich, jedoch unter Beachtung weiterer strenger Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen, wie der für geschlossene Räumlichkeiten bestehenden Personenbegrenzung und die Pflicht zur Kontakterfassung. Hierzu hat das Land Rheinland-Pfalz Hygienekonzepte für verschiedene Bereiche bereitgestellt.
Im Zuge der achten Corona-Bekämpfungsverordnung Rheinland-Pfalz zur Umsetzung des Stufenplans „Zukunftsperspektive Rheinland-Pfalz“ wurde gemeinsam mit den jeweiligen Akteuren Hygienekonzepte für die Bereiche entwickelt, in welchen weitere Lockerungen ab heute gelten. Für den Breiten- und Freizeitsport wurden Konzepte für den Sport auf Außenanlagen, im Innbereich, für Fitnessstudios und Freibäder vorgestellt – die man auf der Internetseite der Landesregierung unter www.corona.rlp.de und über die Corona-Serviceseite des Sportbundes Pfalz unter www.sportbund-pfalz.de findet. Für die konkrete Sportausübung wird weiterhin auf die sportartspezifischen Festlegungen seitens des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und seiner Spitzenverbände auf Basis der Maßnahmen nach dem Infektionsschutzgesetz verwiesen: www.dosb.de/corona-virus.
Ganz konkret sind Sportangebote – und damit auch der Übungsbetrieb im Mannschafts- und Ballsport, allerdings ohne Training von Spiel- und Wettkampfsituationen, in denen ein direkter Kontakt erforderlich oder wahrscheinlich ist – nun auch im Indoorbereich unter Beachtung der Hygiene- und Abstandsvorgaben möglich. Auch Schwimm- und Spaßbäder dürfen unter der Einhaltung des Hygienekonzepts wieder öffnen. Voraussetzung ist natürlich, dass die Sportstätte von der jeweiligen Kommune beziehungsweise dem Eigentümer zur Nutzung freigegeben ist.
Beim Sport im Freien gilt weiterhin ein Mindestabstand von 1,50 Metern – auch im Mannschaftssport ist ein Training nur ohne Körperkontakt und ohne Zuschauer zulässig. Der Trainingsbetrieb ohne Körperkontakt ist in geschlossenen Räumen künftig wieder möglich. Es ist stets ein Mindestabstand von 1,50 Metern zu anderen Personen einzuhalten. Bei Sportarten, die zu verstärktem Aerosolausstoß führen, ist beim Sportbetrieb in geschlossenen Räumen wie im Freien ein Abstand von drei Metern einzuhalten. Zudem gelten bei der Nutzung von Schwimm- und Spaßbädern im Freien sowie bei sportlicher Betätigung in geschlossenen Räumen, insbesondere in Tanzschulen, Fitnessstudios und ähnlichen Einrichtungen die Personenbegrenzung und die Pflicht zur Kontakterfassung nach der aktuellen Corona-Bekämpfungsverordnunng.
Kegel- und Bowlinganlagen, Billard, Darts und ähnliches sind als Indoorsport ab heute unter den bestimmten Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen wieder nutzbar. Gesellige Veranstaltungen von Vereinen und Verbänden sind in geschlossenen Räumen weiterhin untersagt. Dringende Vorstands- und Gremiensitzungen indes sind – unter Beachtung der bekannten Abstands- und Hygienevoraussetzungen – gestattet. rk/ps
Autor:Roland Kohls aus Ludwigshafen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.