Krokodile stehen in den Startlöchern
Jede Menge Neuerungen für die Regionalliga-Teams des KSK
Nach dem optimalen Start ins Jahr 2025 mit dem Erfolg beim eigenen Mixed-Turnier steht für die Wasserballer des Kaiserslauterer Schwimmsportklubs nun die Pflichtspielrunde vor der Tür. Die auch in dieser Saison wieder in eine A- und B-Gruppe unterteilte Regionalliga Südwest beginnt für den KSK1 am Dienstag um 20 Uhr im Sportbecken des Monte Mare mit der Partie gegen den amtierenden Meister SSV Trier. Zwei Tage später muss die Reserve bei den Masters des SV Friedrichsthal ran.
Die Regionalliga Südwest
Vieles ist neu in der Saison 2024/2025 - nur wenig ist beim Alten geblieben, darunter die Aufteilung der einzigen südwestdeutschen Wasserballliga in eine A- und eine B-Gruppe. Und auch wenn erneut insgesamt zehn Teams dabei sind, gibt es hier bereits die erste Änderung: Der SV Friedrichsthal II - im Vorjahr Erster der B-Gruppe - hat sich für den „Aufstieg“ entschieden, sodass die Liga nun in sieben und drei Teams unterteilt ist, was für den KSK2 bedeutet, dass man in Hin- und Rückrunde gegen die Masters des SV Friedrichsthal und den SV 08 Saarbrücken nur vier Saisonspiele austrägt. Für den KSK1 stehen immerhin zwölf Partien im Kalender: Neben den beiden Friedrichsthaler Teams, trifft man auf die Zweitliga-Reserven des WSV Vorwärts Ludwigshafen und des SC Neustadt, sowie auf den SSV Trier und den SC Poseidon Worms.
Neues wird man dann auch beim Blick auf die Tabellen finden, denn seit diesem Jahr gilt im Wasserball flächendeckend das Drei-Punkte-System, bei dem es drei Zähler für einen Sieg und einen für ein Unentschieden gibt. Wobei im Falle eines Unentschiedens direkt ein Fünfmeterwerfen angeschlossen wird, dessen Gewinner einen Zusatzpunkt erhält. Angesichts von nur zwölf Remis in den 420 Spielen der vergangenen zehn Saisons der südwestdeutschen Liga erschien die Neuerung zwar unnötig, doch just in der ersten Partie in 2025 musste das Entscheidungswerfen nach dem 12:12 des SV Friedrichsthal II gegen den SSV Trier bereits angewendet werden, und die SVF-Reserve sicherte sich beim 16:15 den zweiten Punkt für die alleinige Tabellenführung.
Die Teams des KSK
Auch aus dem Lager der Krokodile gibt es einiges an Neuerungen zu berichten. So übernahm zu Beginn der Vorbereitung Karsten Schöniger das Kommando am Beckenrand und fungiert zumindest bei der ersten Mannschaft auch während der Spiele als Trainer, wobei ihm für den taktischen Teil nach wie vor Dirk Feddeck beratend zur Seite steht.
Im Kader kann der neue Coach faktisch drei „externe Neuzugänge“ begrüßen, denn da die Leihspielerregelung in dieser Saison wieder Anwendung findet, dürfen Jens und Dirk Feddeck (deren Erststartrecht beim WSV Ludwigshafen liegt), sowie Stefan Raspudic (Erster Frankfurter SC) bei den Krokodilen in der Regionalliga mitmischen - wenngleich auch nur maximal zwei der drei Akteure pro Spiel. Während auf der Seite der Abgänge mit Jonas Wildner nur ein Name auftaucht, steht mit Jan-Philipp Minges, der im Vorjahr nur zwei Spiele bestritt, ein weiterer „Rückkehrer“ bereit. Klar also, dass die Lauterer mit der ersten Mannschaft diesmal definitiv höhere Ziele anstreben, als den fünften Platz des vergangenen Jahres. Für den KSK2 wurden diesbezüglich keinerlei Vorgaben gemacht, vielmehr soll hier insbesondere der ganz junge Nachwuchs, der schon beim Mixed-Turnier in den Aktiven-Bereich reinschnuppern konnte, behutsam aufgebaut werden und Spielerfahrung sammeln.
Die Heimspiele
Neu - oder zumindest ungewöhnlich im Vergleich zu den Vorjahren – ist auch die Verteilung der Austragungsstätten für die Heimspiele: War man zuletzt stets darauf bedacht, möglichst viele Partien im Sommer auszutragen, tritt man diesmal aufgrund der Planungen, dass das Sprungbecken im Warmfreibad renoviert wird, fast ausschließlich im Monte Mare an, wo die Krokodile seit Herbst auch zweimal wöchentlich trainieren dürfen.
Und dort empfängt man nun also zum Auftakt den amtierenden Meister aus Trier. Auch wenn die Moselstädter ihr Debüt verpatzt haben, werden die Krokodile sie keinesfalls unterschätzen, denn die letzte Begegnung im Juni dürfte allen noch in unliebsamer Erinnerung sein: Obwohl nur in Minimalbesetzung angereist, führte der SSV den KSK in heimischen Gefilden vor und gewann souverän mit 11:3. Es war der Tiefpunkt einer insgesamt sowieso schon unterirdischen Spielzeit. Im Prinzip kann es also aus Sicht der Krokodile ab Dienstag in der Regionalliga-Saison 2024/2025 nur besser werden. (sts)
Spielplan KSK1:
28.01.25 20:00 (Monte Mare): KSK1 - SSV Trier
06.02.25 20:00 (Monte Mare): KSK1 - SV Friedrichsthal II
18.02.25 20:00 (Monte Mare): KSK1 - WSV Vorwärts Ludwigshafen II
20.03.25 20:30 (Monte Mare): KSK1 - SC Poseidon Worms
08.05.25 20:30 (NK): SV Friedrichsthal II - KSK1
10.05.25 18:30 (LU): WSV Vorwärts Ludwigshafen II - KSK1
15.05.25 20:30 (NK): SV Friedrichsthal I - KSK1
23.05.25 20:00 (Warmfreibad): KSK1 - SV Friedrichsthal I
02.06.25 19:30 (NW): SC Neustadt II - KSK1
06.06.25 19:30 (WO): SC Poseidon Worms - KSK1
15.06.25 18:00 (TR): SSV Trier - KSK1
26.06.25 20:00 (Monte Mare): KSK1 - SC Neustadt II
Spielplan KSK2:
30.01.25 20:30 (NK): SV Friedrichsthal Masters - KSK2
08.03.25 20:00 (Monte Mare): KSK2 - SV Friedrichsthal Masters
13.03.25 20:00 (Monte Mare): KSK2 - SV 08 Saarbrücken
21.05.25 20:45 (SB): SV 08 Saarbrücken - KSK2
Autor:Stefan Stranz aus Kaiserslautern |
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